Fernziele, Louisiana, Nordamerika, USA
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New Orleans bei Nacht

Schild der Bourbon Street in New Orleans

Nach unserer Streetcar-Tour durch New Orleans haben wir uns das Nachtleben im Zentrum etwas näher angeschaut.

Als wir von unserer Streetcar-Rundfahrt, die uns auf der Canal Street entlangführte, vom Greenwood Cemetery aus zurückfuhren, war bereits die Nacht hereingebrochen. Wir stiegen an der Station „Canal at Bourbon“ aus und befanden uns damit schon ziemlich exakt am Eingang der berühmtesten Straße von New Orleans.

Ein bisschen Reeperbahn-Flair

Auch wenn zur Zeit unseres Besuchs kein Mardi Gras war, so fühlte sich das Leben in dieser Gegend dennoch ein wenig wie eine Mischung aus Straßenkarneval mit zahlreichen Musikern, betrunkenen Touristen und teils auch einigen etwas merkwürdigen Gestalten an. Vergleichbar ein bisschen mit der Großen Freiheit auf der Hamburger Reeperbahn. Unzählige Bars und Pubs wechselten sich mit Musikclubs, Restaurants, Souvenirläden und Stripclubs ab. Besonders der Teil der „Upper Bourbon Street“, der sich in Richtung der Canal Street befindet und ungefähr acht Blöcke umfasst, ist das touristische Zentrum dieser Straße.

Blick über die Bourbon Street in New OrleansÜbrigens gibt es hier auch eine der seltenen Ausnahmen der strengen Alkoholkonsum-Gesetze in den USA – in der Gegend der Bourbon Street dürfen alkoholische Getränke nämlich in aller Öffentlichkeit getrunken werden. So gibt es auch zahlreiche Getränkebecher, die das recht offen zur Schau stellen, z.B. überdimensionierte „huge-ass beers“.

 

Auf der Bourbon Street in New Orleans ist gut was los

Lautstarke Straße

Auf der Straße sind uns dann auch zahlreiche Musiker begegnet, meist in Bands, die dann auch recht lautstark ihrer Leidenschaft nachgehen – und natürlich auch Geld damit verdienen wollen. Es gibt zwar seitens der Stadt einige Auflagen zum Lärmschutz – zwischen 20 Uhr abends und 9 Uhr morgens darf z.B. keine laute Musik gespielt werden – aber es hält sich keine dran. Das ist ja auch eine eher ungewöhnliche Maßnahme vor dem Hintergrund, dass New Orleans ja als Jazz-Metropole auch genau dadurch so viel Berühmtheit erlangt hat.

Straßenmusiker auf der Bourbon Street

Unser Fazit zur Bourbon Street

Kurzum, unser nächtlicher Besuch hat uns ganz gut gefallen, aber wir hatten selbst nicht den nötigen Pegel, um die Bourbon Street wahrscheinlich vollumfänglich genießen zu können – die arg erhöhten Restaurantpreise und die Menschenmengen haben wir dann auch zum Anlass genommen, um in unserer Unterkunft noch etwas zu Abend zu essen – inklusive Cocktail zu deutlich zivileren Preisen.

Blick entlang der Bourbon Street in New Orleans

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