Nach dem Besuch der 13 Meter hohen monolithischen Statue führte uns unser zweiter Tagesausflug in Indien noch zu einer Gewürzfarm und im Anschluss in die Stadt Karnataka, in der sich ein besonderer Ort befindet – der Tempel der 1000 Säulen.
Ein unscheinbarer Zugang zum Tempel
Wenn man durch die Stadt Karnataka bzw. Moodabidri mit dem Auto fährt bzw. die letzten Meter zum Tempel Saavira Kambada Basadi läuft, ahnt man zunächst nicht, was für eine außergewöhnliche Stätte sich hier in der Stadt befindet.
Ein weiterer Jain-Tempel
Erbaut im Jahre 1430 zählt auch dieser Tempel zu den Jain-Tempeln der Umgebung und ist berühmt für die unzähligen aus Granit gefertigten Säulen, die einen integralen Bestandteil dieser heiligen Gebäude darstellt. Insgesamt benötigte man gut 31 Jahre für den Bau dieses Tempels. Im Herzen der Tempelanlage befindet sich das Abbild des Chandranath Basadi, welches den Schrein und zugleich ältesten Teil des Tempels bildet.
Ein ruhiger und friedlicher Ort
Als wir den Tempel besuchten, fiel uns im Gegensatz zum Stadtlärm außen direkt die Ruhe und Abgeschiedenheit des Platzes auf. Es war wirklich erstaunlich ruhig und die vielen Säulen brachen den Schall von außen wirklich sehr gut. Auf jeder Säule befinden sich steingehauene Figuren und Verzierungen, die wir wirklich sehr schön fanden – zudem war jede anders, so dass es wirklich viel zu entdecken gab.
Wirklich 1000 Säulen
Auf unsere Frage, ob es wirklich 1000 Säulen seien, antwortete unser freundlicher Guide übrigens nur mit der Legende, dass derjenige, der versucht, alle Säule zu zählen, selbst zur Säule erstarren würde. Wir haben daraufhin mal vorsichtshalber das Zählen eingestellt. 😉