Eine Fahrt mit der U-Bahn hat sicherlich jeder schon einmal gemacht. Und wer in New York City ist, kommt um eine Fahrt in diesem Verkehrsmittel praktisch auch nicht drum herum. Bitte einsteigen!
Ein Fossil der U-Bahn-Geschichte
Die U-Bahn in New York City hat viele Namen: New York Subway, Subway oder auch mal in der Kurzform MTA (der eigentliche Name der Betreibergesellschaft „Metropolitan Transportation Authority“). Angefangen wurde sie im Jahre 1904 und ist damit eine der ältesten U-Bahnen der Welt, verfügt aber zugleich auch über 25 Linien, die 472 Bahnhöfe bedienen und 380 Streckenkilometer lang sind. Insgesamt sind 1355 Kilometer Gleise verlegt, in der Tat beachtliche Zahlen. Noch schwindeliger wird einem, wenn man bedenkt, dass die Subway in New York City jeden Tag durchschnittlich 4.9 Millionen Fahrgäste befördert. Das funktioniert zudem alles sehr gut für diese Komplexität.
Nichtsdestotrotz: das hohe Alter der New Yorker Subway ist ihr an vielen Ecken anzusehen, beispielsweise an den alten Ausflüssen im Gleisbett. Wir haben dort auch diverse Nagetiere während unserer Fahrten mit der Subway gesichtet, die offensichtlich ordentlich Nahrung finden von den weggeworfenen Resten der unzähligen Reisenden:
Express oder Local
Im Stadtzentrum, besonders entlang des Central Parks wird die U-Bahn übrigens mehrgleisig betrieben. Da sollte man als Tourist aufpassen und genau schauen, ob man sich am local oder express track befindet. Local tracks gibt es an jeder Station, sie werden demnach auch von Zügen bedient, die an jeder Station halten. Bei Express tracks hingegen gibt es wegen der hohen Fahrgastzahlen wichtige Knotenpunkte, die angefahren werden – die Zwischenstationen werden übersprungen. Kleiner Tipp noch: die Express-Gleise befinden sich meist in der Mitte, die Local-Variante bedienen sich dann den Außengleisen.
Fahrpreise
Ein paar Worte noch zu den Fahrpreisen. 3 USD muss man für ein Einzelticket berappen, mit dem man dann aber auch beliebig in der Subway fahren kann, solange man nicht einen der Ausgänge wählt. Für die Größe des Systems wie wir finden ein durchaus fairer Preis. Wer länger in der Stadt ist und öfter fährt, dem empfehlen wir den Kauf eines Wochentickets oder auch der Metrocard, die sich aufladen und leicht verwenden lässt. Beim Kauf der Einzeltickets (Zahlung teils auch mit Kreditkarte möglich) hatten wir schon desöfteren mit älteren Automaten zu kämpfen, die nicht so recht wollten.
Und wie immer gilt auch bei der New York City U-Bahn: lieber mal ein bisschen mehr Zeit einplanen. 🙂