Pompeji gilt als eine der bedeutendsten Ruinen-Städte aus der Antike und wir waren dort im heißen Sommer Italiens zu Besuch. Ein Streifzug durch die Vergangenheit.
Der Ausbruch des Vesuvs
Im Jahr 79 nach Christus, also vor unvorstellbaren 1938 Jahren, brach der Vesuv aus und begrub dabei die ca. 20.000 Einwohner der Stadt unter sich. Mehr als 18 Stunden lang dauerte damals der Ausbruch, der sich schon durch zahlreiche Erdbeben und Absackungen im Gestein langfristig abgezeichnet hatte. Doch den damaligen Menschen sagten diese Signale nichts und so kam es, dass die meisten von ihnen in den ersten Stunden nach dem Ausbruch durch Gesteinsbrocken oder heiße Asche den Tod fanden. Wer dann noch immer in dieser Hölle ausharrte, wurde spätestens von den pyroklastischen, ca. 800 Grad Celsius heißen Ströme getötet, die sich einige Stunden später vom Vesuv herab ergossen und Pompeji unter sich begruben.
Eine gut erhaltene Stadt
Heute, knapp 2000 Jahre später, kann man in den freigelegten und erstaunlich gut erhaltenen Ruinen dieser Stadt umherschreiten, wohlwissend, dass man hier eigentlich auf einem riesigen Katastrophen-Friedhof umherläuft. Straßen, Häuser und öffentliche Einrichtungen sind teilweise so gut erhalten, dass man eigentlich noch intakte Läden und ein Stadtleben vermuten würde – wüsste man nicht um die Historie dieses Ortes.
Der Eingang zu Pompeji
Vor dem Eingang bilden sich schon lange Schlangen, es gibt jedoch auch die Möglichkeit, sich im Vorfeld über das Internet Tickets zu sichern. Diese sind jedoch für Nicht-Italiener etwas schwierig zu haben, weswegen wir uns entschieden, rechtzeitig morgens nach Pompeji zu fahren, unser Auto auf einem der dort verfügbaren Parkplätze zu parken (dazu bald noch mehr) und uns gut 20 Minuten einzureihen. Dies gab uns auch noch Gelegenheit, große Wasserflaschen zu erstaunlich kleinem Kurs in einem der nahegelegenen Shops zu erwerben. Bei den hitzigen Temperaturen war dies auch gut nötig an diesem Tag.
Und so ging es dann auch schon los mit unserer Tour durch Pompeji, die wir im nächsten Artikel fortsetzen werden. Hier noch ein paar Bilder im Galeriestil: