In Verona im Nordosten Italiens steht das weltgrößte Theater unter freiem Himmel: die berühmte Arena di Verona. Was es dort zu sehen gibt, wo man am besten sein Auto lässt und wo ihr euch für euren Opernbesuch gut stärken könnt, erfahrt ihr hier.
Parken in Verona
Wer wie wir etwas außerhalb von Verona übernachtet, muss irgendwie auch mit dem Auto in die Innenstadt von Verona kommen. Am besten parkt ihr rund um den Piazza Arsenale auf der nördlichen Flußseite. Von hier aus könnt ihr über die Ponte di Castelvecchio direkt nach Verona zu Fuß rüberlaufen. Die Parkgebühren, sofern sie überhaupt anfallen, sind sehr moderat und ihr seid in Windeseile im Stadtzentrum Veronas. Zu Fuß sind es gerade mal 8 Minuten zu unserem Restaurant-Tipp.
Eine kulinarische Stärkung vor der Oper
Wie schon in unserer Karte oben eingezeichnet, befindet sich unweit vom zentralen Platz Veronas, der Piazza Brà, ein Restaurant mit ausgezeichnetem, schnellen Service, freundlicher Bedienung und leckerem Essen: das Caffè Al Teatro. Hier haben wir uns vor unserem Opernbesuch ordentlich stärken können mit einer klassischen Lasagne, einer Pizza Diavola mit scharfer Salami und antialkoholischen Getränken.
Ein unvergesslicher Opernbesuch
Am frühen Abend, nach der erfolgten Stärkung mit Pizza und Lasagne, stand dann ein Besuch der Arena di Verona auf dem Programm. Jährlich finden hier von Mitte Juni bis Anfang September die weltweit bekannten Opernfestspiele statt. Unter freiem Himmel werden in dieser Zeit in der alten Arena von Verona viele bekannte Opern aufgeführt. Wo einst Gladiatorenkämpfe stattfanden, versammeln sich heute Menschen aus aller Welt, um hier einen unvergesslichen Opernabend zu verbringen. Wir schauten uns „Un ballo in maschera“ (auf deutsch: „Ein Maskenball„) an und waren sowohl von der Aufführung, unseren Plätzen auf von der Sonne gewärmten Steinplätzen als auch der Kulisse der Arena völlig überwältigt. Leider waren Fotoaufnahmen nicht gestattet, so dass wir euch hier ausnahmsweise mal keine Bilder zeigen können.
Ein Tipp noch: da Glasflaschen verboten sind, empfiehlt es sich, zum Beispiel den Rotwein in Plastikbecher umzuschütten. Denn das Mitbringen eigener Getränke und Speisen ist durchaus gestattet (sofern ihr anfallenden Müll selbstverständlich auch wieder mitnehmt!) und wurde von den uns umgebenden Italienern auch ausgiebig genutzt. Hier ist ein Opernabend eher ein gesellschaftliches Erlebnis denn ein strenges Konzert nach deutschem Vorbild. 😉 Uns hat es jedenfalls sehr gut gefallen und es wird vermutlich auch nicht der letzte Besuch dort gewesen sein. Tickets gibt es übrigens vorab am leichtesten über das Internet.
Nach der Oper strömen die Menschen
Nach dem Ende der Operaufführung strömten wahre Menschenmassen über die Piazza Brà und es füllten sich die angrenzenden Restaurants. Wir entschieden uns lediglich für unser obligatorisches Eis im Cafè Emanuel und traten fröhlich und voller Hochstimmung den Heimweg durch die belebten Straßen Veronas und über die Brücke hinüber zum Auto an.
Unser Fazit: Verona und ein Besuch der Oper in der Arena ist auf jeden Fall eine Reise wert!
Weitere Impressionen aus Verona
Am nächsten Morgen parkten wir übrigens an derselben Stelle noch einmal und entdeckten die schöne Stadt auch noch einmal zur Mittagszeit – etwas Shopping und ein paar Snacks inklusive. Danach machten wir uns auf Richtung Gardasee, wo die nächste Station unserer Reise auf uns wartete.
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