Wir hatten bereits über das servicetechnisch desaströse Abendessen im Ristorante agricolo Tenuta di Mensanello berichtet und waren von diesem dort sehr enttäuscht. Doch das Frühstück konnte sich mehr als sehen lassen.
Schatten und Licht
Ein altes Sprichwort besagt ja: „Wo Licht ist, ist auch Schatten.“ Zum Glück gilt dies auch umgekehrt, denn das Frühstück im Ristorante agricolo Tenuta di Mensanello gehörte zu den besten, die wir bisher in Italien hatten. Das Vorgehen war dabei denkbar einfach: 3 Minuten von unserer Unterkunft in Richtung des Pools, ein paar Stufen herunter, ins Restaurant, Hände desinfizieren und Zimmernummer sagen, direkt die Getränke bestellen und einen Tisch aussuchen. Dann ging es schon los zum übersichtlich aussehenden, aber gut abgestimmten Buffet, das in einem separaten Raum aufgebaut und sogar mit einer coronabedingten Laufrichtung versehen war (die aber von jedem ignoriert wurde). Dort erwarteten uns dann lokale Produkte, vornehmlich Tomaten, Olivenöl, eigenes Brot, diverse Marmeladen, Kuchen und jeden Tag eine andere Sorte Omelette-Stücke, mal mit Zucchini, mal mit Tomaten. Auch eine Station mit frischen Säften befand sich dort.
Ein super Start in den Tag
So stellten wir uns dann unser Frühstück zusammen und schlemmten tatsächlich in den Tag hinein, es war einfach sehr lecker. Dazu noch eine schöne Aussicht über den Garten sowie die Hügel des Anwesens.
Dieses Frühstück zeigte uns auch: an den Produkten des Hauses lag es nicht, vermutlich nur am abendlichen Service und der „Verpeiltheit“ des Personals zur Abendzeit.