Italien, Nahziele, Toskana
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Ein neuerlicher Besuch in Volterra

Blick über die Toskana von Volterra aus

Die Stadt Volterra, hoch über der toskanischen Landschaft gelegen, ist ein wunderschöner Ort und wir statteten ihr erneut einen Besuch ab. Diese mittelalterliche Stadt ist dabei wahrlich ein übersehendes Juwel in der italienischen Landschaft – sowohl von der Lage als auch dem Stadtbild her.

Viel los trotz Corona

Volterra stand im Laufe seiner langen Geschichte im Mittelpunkt vieler historischer Ereignisse. Die erste schriftliche Erwähnung der Stadt stammt aus dem Jahr 772 v. Chr., als sie noch Velathri hieß. Nach dem Sieg über die Griechen um 550 v. Chr. wurde die Stadt Teil des etruskischen Territoriums. In römischer Zeit kam Volterra unter die Kontrolle der Römer, die mehrere Straßen durch das Gebiet bauten. In dieser Zeit bauten sie auch Aquädukte, die noch heute Wasser führen. Und schnell nach vorne in der Zeit gespult ist Volterra ein überaus beliebtes Ausflugsziel, selbst zu Corona.

An der Piazza dei Priori in Volterra fand bei unserem Besuch eine Aufführung statt

Wir waren recht überrascht, doch so viele Touristen dort anzutreffen. Das mag zum Einen daran gelegen haben, dass auf der Piazza dei Priori bei unserem Besuch eine Aufführung stattfand, was natürlich einige Leute anlockte. Aber auch sonst herrschte reges Treiben in den teils engen Gassen Volterras. Der Stadt übrigens, die die Autorin Stephenie Meyer als fiktive Heimat der Volturi in ihrer Twilight-Saga auswählte und somit noch einmal viel zum touristischen Boom dort beitrug.

Der Palazzo dei Priori in Volterra

Zentrales Parkhaus

Wie schon bei unserem vorherigen Besuch parkten wir im Parkhaus P1 in Volterra, was wirklich super gelegen ist. Zwar ist die Spiralform der Ein-/Auffahrt etwas gewöhnungsbedürftig und das Parkhaus insgesamt etwas eng bis chaotisch, aber das haben wir in Italien ja schon öfter mal erlebt. Von dort aus ist man jedenfalls sofort mitten am Punto Panoramico, eigentlich kaum zu verfehlen bei den vielen Leuten, die auch gerne dort mal instagram-tauglich posieren. Die Aussicht von dort über die toskanische Landschaft ist jedenfalls sehr schön.

Die Einfahrt zum Parkhaus P1 in VolterraDer Punto Panoramico in Volterra

Blick über die toskanische Landschaft von Volterra aus

Bestes Eis in Volterra

Von dort aus ging es für uns – zur (der heimliche Grund unseres erneuten Besuchs dort) Eisdiele „L’isola del gusto“. Mehrfach ausgezeichnet ist sie unter anderem für das sensationelle Minzeis, was es dort ganz ohne Schokolade, aber mit bisher unnachgeahmten Geschmack gibt. Die Schlangen davor sprechen Bände und wir erwischten gerade noch so zwei Kugeln des letzten Restes dieser sehr begehrten Sorte.

Zwei Eisbecher in Volterra

Im Nachgang schlenderten wir noch die Stadt mit ihren schönen Gassen. Hier und da prankte auch neben dem Stadtwappen Volterras auch das von Bruchsal – die süddeutsche Stadt ist Partnerstadt der italienischen Perle. Der Rathausplatz war ebenfalls schön anzusehen, auch wenn dort gerade noch die Reste der Veranstaltung abgebaut wurden.

Kunstinstallation am Straßenrand

Kurzum, Volterra ist auch nach unserem zweiten Besuch dort immer wieder eine Reise wert. Schön fanden wir auch, dass selbst die Kunstinstallation auf dem Rückweg in einer der engen Kurven noch erhalten ist. Wer also anhalten und ein paar schöne Bilder vor toskanischer Kulisse machen möchte – ein schönes Motiv auf jeden Fall. Wir selbst hielten erneut an, aber schossen ein schöne Foto noch einmal tatsächlich im Fahren aus dem Seitenfenster heraus. 😉

Kunstobjekt am Straßenrand nahe Volterra

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