Mitten in der Toskana und doch einsam auf einem Bergrücken gelegen befindet sich Volterra – eine Stadt, die uns wirklich außerordentlich gut gefallen hat.
Hoch in der Toskana
Wir sind von unserer in der Nähe von San Gimignano gelegenen Unterkunft gute eine Autostunde nach Volterra gefahren und wunderten uns schon, dass es so steil nach oben ging in der zwar hügeligen, aber nicht bergigen Toskana. Ganze 550 Meter hoch mussten wir mit unserem kleinen Mietwagen die Hügel und Serpentinen hochfahren, um letztlich in Volterra zu landen. Diese Stadt liegt in der Tat sehr hoch und fast schon isoliert auf einem Bergrücken ca. 50km südlich von Pisa im Herzen der Toskana.
Laufen und Genuss in Volterra
Wir parkten unser Auto vor den Toren der Kernstadt in einem Parkhaus (1 € die halbe Stunde, 15 € Tageshöchstsatz) und erkundeten die Straßen und Gassen Volterras zur frühen Mittagszeit. Ein Stück Pizza vor dem „Palazzo dei Priori“ (nebenbei der älteste Kommunalpalast der Toskana) ist alleine schon aufgrund der tollen Kulisse zu empfehlen, ebenso das wohl leckerste Minz-Eis, das wir jemals hatten, durften wir in Volterra probieren. Zu den empfehlenswerten Sehenswürdigkeiten zählen noch die Kathedrale, das Porta all’Arco oder das römische Theater.
Vom Geheimtipp zum Romanschauplatz
War die Stadt früher noch ein Geheimtipp, so wird Volterra mittlerweile – auch bekannt durch die Twilight-Romane – durchaus von zahlreichen Touristen be- und heimgesucht. Die vielen Straßen und Gassen der mittelalterlichen Kernstadt mit ihren vielen etruskischen Spuren machen es jedoch leicht, dem Trubel zu entgehen und immer noch ruhige Ecken zu finden. Uns hat es dort jedenfalls wunderbar gefallen und wir können einen Besuch nur empfehlen.