An einem schönen Donnerstag machten wir uns auf den Weg nach Bad Zwischenahn, in den Park der Gärten. Ein Bericht unseres Besuchs.
Anreise und Parken
Zunächst einmal mussten wir natürlich dort irgendwie ankommen. Von Bremen aus ist eine Fahrradtour, die nicht den ganzen Tag dauert, etwas schwierig zu schaffen, ergo kamen wir mit dem PKW. Vor Ort gab es zwei recht deutlich gekennzeichnete Parkflächen, die jedoch recht schotterig waren – wir hätten da eigentlich etwas mehr oder zumindest etwas Asphaltiertes erwartet. Aber sei’s drum – zu unserer Überraschung war es jedoch schon recht voll, obwohl wir zur frühen Mittagszeit dort waren.
Der Eintritt in den Park
Der Eintritt war einfach und erfolgte im Außenbereich. Ein Kassenhäuschen, zwei Schlangenbereiche, freundliche Mitarbeiterinnen, kontaktloses Zahlen möglich. Natürlich gab es die mittlerweile üblichen Hinweise zum Abstandhalten, zur Handdesinfektion und zum Maskentragen. Natürlich wurden diese ignoriert – die (hauptsächlich älteren) Leute bzw. Grüppchen drängelten sich dicht an dicht, die Masken hingen unter der Nase, ohne Worte.
Eine abwechslungsreiche Parkanlage
Nach dem Eingangsbereich ging es dann auch schon los mit dem Park der Gärten. Dre Name rührt daher, dass es sich hier um eine Parkanlage handelt, in der zahlreiche Mustergärten angelegt sind und immer neue werden. Vom mediterranen Garten über japanisch, Heide- oder Farn- und Rosengarten – alle möglichen Gartenarten haben hier ihren Platz, zudem gibt es einige Versuchsflächen, in denen Neues ausprobiert und weitere Exemplare vorbereitet werden. Das Gelände wird von einigen Wasserstellen, Grashügeln, einem Aussichtsturm sowie einem Veranstaltungsareal inkl. gastronomischen Angeboten abgerundet. Auf der Karte sieht alles recht groß aus und durch die vielen verwinkelten Wege gibt es auch wirklich viel zu entdecken.
Sponsoring und Preise
Die meisten Gärten sind jedoch gesponsert von Unternehmen, die wiederum hier Gartenmöbel anpreisen oder ihre Produkte zu stimmigen Arrangements präsentieren. Auf der einen Seite fanden wir das eine schöne Gartenschau, was sie ja auch sein soll, auf der anderen Seite stand aber der sehr happige Eintrittspreise in Höhe von 12 € pro Nase. Deutlich zu viel für unseren Geschmack. Wir denken da nur an den Luisenpark, der ohne Werbung auskommt, viel größer ist, weniger kostet und sich sogar preistechnisch auch noch in Süddeutschland befindet. Die Hälfte hätte es für unseren Geschmack auch getan bei der gebotenen Leistung. Kurzum, kann man mal machen, auch z.B. in Verbindung mit einer Veranstaltung, aber sonst ist da noch Potenzial nach oben.
Impressionen der Anlage
Weitere Impressionen von der Anlage haben wir in dieser Galerie für Euch zusammengestellt: