Der Hoover Dam ist ein beeindruckendes Bauwerk mit ebenso imposanten Dimensionen. Dazu zählt auch der Overflow Spillway, also die Hochwasserentlastungsanlage, die einen gewissen Grusel versprüht.
Wenn zuviel Wasser drin ist
Die Erbauer des Hoover Dam hatten natürlich wie bei jedem Staudamm auch für den Fall vorgeplant, dass einmal soviel Wasser im Stausee – hier der Lake Mead – sein könnte, dass ein schnelles Ablassen ohne Zuhilfenahme der Turbinen nötig sein könnte. Zum Einen würde die Stabilität bei zuviel Wasser beeinträchtigt, zum Anderen wäre es unvorteilhaft, wenn das Wasser über den Damm an sich laufen würde. Ergo muss eine Art Überlaufventil her, meist in Form überdimensionaler Abflüsse. So auch am Hoover Dam. Besonders hierbei ist, dass man tatsächlich in den gähnenden Schlund hineinschauen kann, da die Fahrstraße in einer Brücke über dieser Hochwasserentlastungsanlage verläuft.
Selten im Einsatz
Tatsächlich war die Hochwasserentlastungsanlage am Hoover Dam sehr selten im Einsatz, genauer gesagt nur einmal im Jahr 1983. Dann hatte sich soviel Wasser gesammelt, dass diese Anlage zum Einsatz kam. Und auf YouTube haben wir tatsächlich ein paar Aufnahmen davon gefunden. Viel Spaß also damit: