Alleine schon der Weg von der Lobby ins Hotelzimmer ist ein Erlebnis – im Caesar’s Palace in Las Vegas.
Ein langer Weg von der Lobby
Nachdem wir im Hotel Caesar’s Palace in Las Vegas in der großflächigen Lobby eingecheckt hatten, begaben wir uns erst einmal auf die Suche nach unserem Zimmer. Das dauerte tatsächlich gut 10 Minuten (netto, ohne die ganzen Fotostopps) , denn die sehr langgestreckten Gänge, vollgestopft mit einarmigen Banditen, vorbei an Bars, entlang an dunklen Ecken mit stimmungsvollen Restaurants und dazu überall der Lärm der Spielsüchtigen verleitet tatsächlich dazu, hier und da anzuhalten, Fotos zu machen und zu staunen. Wir sind dann auch hin und wieder mal nach draußen gegangen, um ein paar Außenbilder zu schießen. Und wir entdeckten auch viele Nachbauten, z.B. den Trevi Brunnen aus Rom und liebevolle Details wie USB-Ladeanschlüsse in den als umgestürzte Säulen getarnten Sitzbänke.
Aber das ist ja alles Teil des Konzepts. Denn die Leute sollen ja zum Spielen animiert werden. Es gibt auch das Gerücht, dass die Casinos früher die Hallen ganz leicht mit dem Duft von Brathähnchen gefüllt haben sollen, weil dies ja so angenehm für die menschliche Nase sei. Selbst wenn dem so war, heute sind ja etwas andere Zeiten.
Zu Hause im Forum Tower
Wir fanden letztlich dann doch den Turm, der in unserem Falle zum alten Teil des Hotels gehörte – man bot uns natürlich an, doch auf eine riesige Suite im modernen Teil upzugraden, aber wir lehnten dankend ab. Also fuhren wir hoch in den 57. Stock des Forum Towers (auch wenn der Turm natürlich nicht so viele Stockwerke hatte, sondern es nur anders gezählt wurde) und fanden dort unser Zimmer vor. Wobei Zimmer etwas untertrieben ist, denn es war fast schon eine große Suite: Wir hatten ein Wohnzimmer, ein sehr geräumiges Schlafzimmer, jeweils ausgestattet mit Fernsehern, ein großes Badezimmer mit Badewanne und Dusche, mehrere Waschbecken und eigentlich alles, was man sich so wünscht.
Einzige Einschränkung: es gab keinen Balkon, das hatte man uns aber auch schon beim Einchecken gesagt. Stattdessen war dort nur eine Einbuchtung im Mauerwerk, die von außen schön, von innen aber eher ernüchternd aussah. Macht aber nichts, denn die Aussicht wollten wir natürlich lieber vor Ort und draußen direkt genießen. Wir waren jedenfalls sehr zufrieden mit unserer wenn auch etwas in die Jahre gekommenen Behausung für die nächsten Tage.