Was früher einmal die Insel der Toten war, ist heute eine bunt zusammengewürfelte Mischung verschiedenster Attraktionen vor dem Festland Singapurs: Sentosa Island.
Die Insel des Todes
Wo früher – je nachdem welcher Geschichtsversion Glauben geschenkt wird – entweder viele Mordfälle, Malaria-Kranke oder schlicht unfruchtbarer Boden der Insel den Beinamen des Todes verpasste, finden sich heute zahlreiche Attraktionen. Zudem wächst die Insel rasant durch Landgewinnung an der östlichen Seite weiter, wo später einmal Wohngebiete gebaut werden sollen.
Geschichte, Parks und Attraktionen
Doch auch heute schon hat Sentosa viel zu bieten. Wer eher auf Geschichte steht, kann sich aufgrund das ehemals als Militärstützpunkt der Briten genutzte Fort Siloso ansehen, welches auf einem Berg im Westen Sentosas liegt und übrigens bequem per Aufzug erreichbar ist, was bei den dort herrschenden Temperaturen durchaus ein gutes Argument ist.
Zahlreiche andere Kinos, Museen und Parks wie der Butterfly Park mit mehr als 15.000 Schmetterlings-Arten, ein übergroßer Merlion und die viele Inselteile untereinander und mit dem Festland (Mount Faber) verbindende Seilbahn runden das Freizeit-Angebot ab.
Strände und ein berühmter Punkt
Wer Strände mag, ist auf Sentosa übrigens auch richtig. Im Süden der knapp 5km langen Insel finden sich die drei Strandabschnitte Tanjong, Siloso und Palawan Beach. Letzterer bietet übrigens auch über eine kleine Hängebrücke Zugang zu einer erneut vorgelagerten kleinen Insel, an dem sich der südlichste Punkt Kontinentalasiens befindet, in Analogie zum floridanischen Key West sozusagen der Asia South.