Dieser Artikel mag für Zartbesaitete nicht unbedingt empfehlenswert sein, aber wir sind der Ansicht, dass der Tod genauso zum Leben gehört und man dies nicht tabuisieren sollte. Folglich beschäftigen wir uns im heutigen Artikel mit den Toten, die bei dem verheerenden Vulkanausbruch des Vesuvs im Jahre 79 nach Christus ihr Leben lassen mussten.
Der lockere Umgang mit den Toten Pompejis
In Pompeji wird erstaunlich offen mit den Toten dieser Katastrophe umgegangen. Überall finden sich Schaukästen, in denen die Toten ausgestellt werden, manchmal direkt neben Amphoren oder zerbrochenen Alltagsgegenständen. Der Vulkanausbruch hat tatsächlich vor nichts und niemandem Halt gemacht. Vor dem südöstlichen Eingang zur Ruinenstadt entsteht darüber hinaus gerade eine Art Totenhalle, in denen diese aufgebahrt sind entsprechend der Situation, in denen sie gestorben sind. Manch einer mag das für Voyeurismus oder pietätlos halten, uns hat diese Ausstellung jedoch sehr fasziniert – auch die Art, wie die italienischen Mitarbeiter vor Ort damit umgegangen sind: als sei es das Natürlichste auf der Welt, Tote zu präparieren und für die Besucher auszustellen. Da wir diesen unverkrampften Umgang mit dem Tod gut finden, zeigen wir auch hier einige Bilder aus Pompeji.
Es sind keine Toten. Es sind Gipsabdrücke von Hohlräumen. Deswegen finde ich es nicht pietätlos.
Da hast du in diesem Falle sicher recht – ein etwas mulmiges Gefühl bleibt trotzdem. 😉