Heute ist es soweit – die Wahlen in den Vereinigten Staaten stehen an.
Das System in den USA
Alle vier Jahre wird in den Vereinigten Staaten ein neuer Präsident gewählt bzw. der Amtsinhaber ein Mal bestätigt. Dies geschieht durch eine indirekte Wahl, die von allen Wahlberechtigten durchgeführt wird, was jedoch längst nicht so selbstverständlich einfach ist wie in Deutschland. Die Wahlscheine bzw. das Recht zur Wahl muss verhältnismäßig aufwändig eingefordert werden – je nach Bundesstaat auch mit anderen Voraussetzungen. In manchen braucht es eine Geburtsurkunde und einen festen Wohnsitz, in anderen dürfen Vorbestrafte gar nicht (mehr) wählen, es ist also kompliziert. Die nächste Wahl findet nun am heutigen 3. November 2020 statt, wobei schon eine große Anzahl BürgerInnen ihre Stimme schon abgegeben haben. Es zeichnet sich also eine historisch hohe Wahlbeteiligung bei der 59. Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten ab.
Eine historische Wahl
Wir sind tatsächlich gespannt, wie diese Wahl ausgehen wird. Joe Biden gegen den Amtsinhaber Donald Trump – hoffentlich ohne Unruhen nach dem Wahlergebnis, ohne Streitereien darum, den Sieger ehrlich anzuerkennen und das alles auch noch unter dem Eindruck von Corona. Wir sind jedenfalls gespannt, wie sich das amerikanische Volk entscheiden wird – zumal es dort ja traditionell nur zwei Parteien gibt, die tatsächlich um das Amt kämpfen: Rot (schön zu merken durch die Vorliebe für Orange des amtierenden Präsidenten 😉 ) und Blau für die Demokraten.