Viel zu schnell ging unsere Zeit auf Mykonos vorbei und es war an der Zeit, die Sachen zu packen. Zurück nach Hause sollte es noch nicht gehen, stattdessen wollten wir mit Santorini eine weitere Insel der Kykladen besuchen.
Von Mykonos nach Santorini kommt man entweder mit dem Flugzeug oder mit einem der Fährschiffe. Zu unserer Zeit im September gab es zwei Fährverbindungen, die sich in Dauer und somit auch im Preis unterschieden. Wir entschieden uns für die frühere Verbindung um 10h mit Golden Star Ferries, die nach Stopps auf Naxos, Paros und Ios nach rund 3 Stunden Santorini erreichte. Die Tickets buchten wir frühzeitig online, 48 EUR kostete eine Strecke pro Person. Am Hafen von Mykonos mussten wir unser Online Ticket zunächst noch in ein gültiges Ticket umwandeln. Dies machten wir vorsichtshalber bereits am Vortag, so dass wir auch nochmal den Anleger erfragen konnten. Die Fähren fahren vom Mykonos New Port ab, der nördlich des Zentrums liegt. Nach Möglichkeit sollte man ein Shuttle von der Unterkunft nutzen, denn vom Zentrum aus ist der Weg mit Gepäck zu weit für einen Fußmarsch.
Es muss nicht immer der frühe Vogel sein
Empfohlen wurde uns, 30 Minuten vor der Abfahrt der Fähre am Hafen zu sein. Unsere Unterkunft war der Meinung, dass man besser 60 Minuten früher da sein sollte, was sich aber als unnötig herausstellte. Zwar kamen minütlich weitere Passagiere dazu, ansonsten passierte jedoch nichts. Der Wartebereich im Freien war sehr klein und nicht für die große Anzahl an Passagieren ausgelegt.
An Bord der Golden Star Ferries
Als die große Fähre von Golden Star Ferries eintraf, gingen zunächst zahlreiche Passagiere von Bord, als eine noch größere Anzahl zusammen mit uns die Fähre betrat. Koffer durften nicht mit in den Passagierraum genommen werden, sondern mussten im unteren Parkdeck bleiben. Wertsachen sollte man daher erst gar nicht in den Koffer packen, sondern bevorzugt bei sich führen. Die Angestellten achteten akribisch darauf, dass auch wirklich jeder seinen Koffer abstellte, erst dann durfte man seinen Sitzplatz aufsuchen. Zum Glück wurden bei der Buchung feste Sitzplätze vergeben. An Bord gab es ein kleines Bistro sowie kostenloses WLAN, so dass die Überfahrt nach Santorini ganz entspannt ablief. In den Außenbereich gelangt man leider während der Fahrt oder während des Einlaufens in einen Hafen nicht.
Nächster Stopp Santorini
Die Stopps wurden rechtzeitig angesagt und als Santorini aufgerufen wurde, setzten sich zahlreiche Passagiere erneut in Bewegung, um zunächst ihren Koffer auf dem Parkdeck zu suchen. Das Verlassen der Fähre musste dann zügig erfolgen, denn mindestens genauso viele Passagiere warteten bereits auf Santorini, um mit der Fähre weiterzufahren. Wenngleich die Saison im September schon vorangeschritten war, so war an den Häfen doch noch ein enormer Trubel.
Das ist ja mal ein informativer, sorgfältig mit Liebe zum Detail geschriebener Artikel. Vielen Dank! 🙂
Guten Tag. Dank für den umfassenden Artikel.Ich mag Deine Webseite!
Vielen herzlichen Dank. Super Informativ. Sehr ausführlich geschrieben auch noch mit Bilder. Es wird mir für die Planung sehr helfen.