Griechenland, Kreuzfahrt, Nahziele
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Seetag an Bord der Jewel of the Seas

Ausblick vom Balkon auf der Jewel of the Seas

Ein Seetag an Bord eines Kreuzfahrtschiffes lässt sich auf vielfältige Art und Weise gestalten. Wir zeigen euch, wie unserer aussah.

Aufwachen auf dem Schiff

Es schaukelt, man hört leichten Wind und es wird langsam hell – wenn man dann noch die Vorhänge zur Seite zieht und auf den Balkon schaut, bietet sich ein schöner Blick auf das weite Meer. So begann unser erster Tag an Bord der Jewel of the Seas, der gleich ein Seetag war. Nach dem kurzen Fertigmachen ging es auch schon direkt los zum Frühstück.

Am Morgen des Seetags auf der Jewel of the Seas

Frühstück im Windjammer

Das Frühstück fand im Windjammer Restaurant statt, in Buffetform. Allerdings konnte man sich nicht selbst die Speisen auf den Teller schaufeln, sondern musst du dafür das reichlich anwesende Personal behelligen. Kaffee und Getränke konnte man sich zwar selbst einschenken beziehungsweise Zapfen, aber sämtliche Speisen wurden von freundlichen Mitarbeitern positioniert und aufgetan. Dies empfanden wir als sehr positiv, denn so blieben die Speisen deutlich ansehnlicher und es sah wirklich alles durchgehend lecker aus. Angenehmer Nebeneffekt: die turmhoch gefüllten Teller, die uns auf vergangenen Kreuzfahrten bei anderen Passagieren aufgefallen sind, waren deutlich seltener zu sehen. Offenbar führte der soziale Druck, ein Mitglied der Crew um das Raufschaufeln zu bitten, dazu, dass dann doch ein wenig drüber nachgedacht wurde, auch nur wirklich das zu essen, was man auch schafft und was vor allem noch mengenmäßig gut für eine(n) ist. Übrigens konnten wir uns an Bord im Windjammer Restaurant einen eigenen Platz aussuchen, allerdings war jeder zweite Tisch mit einem „Reserviert“ beziehungsweise „Geblockt“-Schild versehen aufgrund von Corona und dem Hygienekonzept an Bord.

Birchermüsli und Obst auf der Jewel of the Seas Frühstück auf der Jewel of the Seas

Leckere weiße Erdbeerwaffeln

Noch ein persönlicher Tipp von uns: an der Waffelstation ließen sich nicht nur frische Waffeln bestellen, sondern diese auch noch nach eigenem Geschmack belegen. Wir entschieden uns traditionell für weiße Schokoladenchips, direkt auf die warme Waffel, darüber dann Erdbeersoße mit frischen Erdbeeren. Wenn man das ganze dann ein bisschen stehen lässt, so dass die weißen Chips schmelzen, wird das wirklich zu einer sehr sehr leckeren Melange.

Waffel mit weißer Schokolade auf der Jewel of the Seas

Seetag an Bord

Nach dem Frühstück begraben wir uns dann natürlich auf die Kabine, genoss noch einmal den Ausblick vom Balkon und begaben uns dann zum Pooldeck, wo wir die meiste Zeit des Tages verbrachten. Mal ging es in einen der vielen Pools, mal lasen wir in unseren eBook Readern, mal wurde einfach nur entspannt, mal gab es einen kleinen Mittagessens-Snack zwischendurch. Dank der deutlich reduzierten Passagierzahlen gab es keine Probleme, einen guten Platz zu ergattern. Einziger Kritikpunkt unsererseits: wann immer die Reggae-Band auftrat, war diese deutlich zu laut und von der Musikart her auch sehr aufdringlich, was wir auch anhand der etwas genervten Gesichtsausdrücke der anderen Passagieren dort bestätigt sahen. Hier hätte etwas ruhigere, chillige Musik deutlich besser zum entspannten Tag auf dem Meer gepasst – wir denken da so an Café del Mar Musik. Ist aber natürlich alles Geschmackssache.

Auf dem Pooldeck auf der Jewel of the Seas Mittagessen mit Lachs auf der Jewel of the Seas

Abendessen

Trotz der langen Zeit an Bord verging der Seetag wirklich wie im Fluge. Und schon waren wir auch wieder zum Abendessen los – von knusprigen Calamari, über Salate, Fisch bis hin zum leckeren New York Cheesecake zum Nachtisch gab es wieder mal alles, was Herz und Gaumen begehrten.

City of Dreams

So frisch gestärkt ging es dann auch ins Theater, wo uns eine Production Showtime mit den Sängern und Tänzern des Schiffes erwartete: City of Dreams hieß diese bunte Zusammenstellung verschiedener Musik und Bühnenbilder. Jede Stück für sich allein genommen war auch wirklich gut, nur vermissen wir den roten Faden in der Geschichte – es war doch irgendwie alles sehr durcheinander und wirkte streckenweise sehr gestellt.

Theatervorführung auf der Jewel of the Seas

Pianoman in der Schooner Bar

Ausklingen ließen wir den Abend dann noch in der Schooner Bar, wo wir dem Klängen des Pianoman Filippo Favretto lauschten, der seinen Job echt richtig gut machte. Natürlich griff auch hier das Hygienekonzept und es ging etwas von der Mitsingatmosphäre sonstiger Pianoman-Aktivitäten verloren. Es war aber dennoch ein schöner Abend, auch wenn das eingezäunte Piano schon etwas merkwürdig anmutete.Der Pianoman an Bord der Jewel of the Seas

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