Fernziele, Hong Kong, Kreuzfahrt
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Mit der AIDAbella in Hong Kong

Hong Kong (19)

Nachdem wir Vietnam verlassen haben und uns während eins Seetages kurz erholen konnten, stand schon das nächste Ziel zu unserer Kreuzfahrt an: Hong Kong.

Zugegebenermaßen war Hong Kong mit ein Grund, warum wir uns für diese Kreuzfahrt entschieden haben. Wir wollten unbedingt mal nach Hong Kong und da wir mit der AIDAbella sogar zwei Tage in dieser asiatischen Metropole verbringen konnten, war für uns die Sache klar. Wir waren daher sehr gespannt, als wir am Morgen die Vorhänge in unserer Kabine öffneten und die ersten Blicke erhaschen konnten. Es war erstaunlich neblig und die Wolken hingen sehr tief. Das sollte uns aber nicht beirren, wir waren top motiviert.Hong Kong (1)

Terminal in Hong Kong

Praktischerweise lag die AIDAbella direkt mitten in Downtown. Hong Kong hat zwei Kreuzfahrtterminals und wir hatten mit dem Ocean Terminal an der Harbour City Mall auf jeden Fall den deutlich zentraleren Platz erwischt.

Die Harbour City Mall ist zudem die größte Mall Hong Kongs. Es wäre aber viel zu schade dort hängen zu bleiben, denn Hong Kong hat deutlich mehr zu bieten. Wir schlängelten uns daher erstmal durch die Verkaufsgänge und suchten die dortige HSBC auf, um etwas Bargeld abzuheben. Da reichen aber kleine Beträge vollkommen aus, man zahlt in Hong Kong mit der Kreditkarte oder mit der Octopus Card.

Octopus Card

Die Octopus Card hat sich für uns sehr gelohnt, denn auf dem iPhone geladen kann man damit kontaktlos mit der Metro fahren und zudem in vielen Läden bezahlen. Aufladen kann man die Karte bequem mit der Kreditkarte. Wir haben alles im Vorfeld schon eingerichtet, so dass wir in Hong Kong direkt mit der Octopus Card starten konnten.

Mit der Fähre nach Hongkong Island

Hong Kong (2)An der Harbour City Mall gibt es einen Fähranleger und man kann für 5 HKD schnell und günstig auf die andere Flussseite fahren. In Fahrtrichtung links ist empfehlenswert für die beste Aussicht. Auf der anderen Flussseite, auf Hongkong Island, angekommen, erlebten wir einen Mix aus Tradition und Moderne. Traditionelle Häuser eingerahmt von Wolkenkratzern, Tempel neben Shopping Malls und Bauarbeiter, die Bambusgerüste aufbauten. Hier gab es viel zu sehen und so ließen wir uns treiben, durch die traditionelle Pottinger Street und nutzten das längste Rolltreppennetz der Welt und merkten hier, dass wir doch in einer Metropole sind, denn einige hatten es ganz schön eilig. 🙂

Von Hongkong Island nahmen wir auch einige Impressionen mit. Insbesondere die Wolkenkratzer, die ziemlich hoch aber gar nicht so modern waren und wie wir später noch lernen sollten, es hier deutlich europäischer zugeht als in Shanghai und Hong Kong eben nicht China ist. Der britische Einfluss ist hier auf allen Ebenen noch zu sehen und zu spüren und so sind auch die Einwohner deutlich entspannter als die Nachbarn in Shanghai.

Man Mo Tempel

Der Man Mo Tempel ist einer der ältesten und berühmtesten Tempel in ganz Hong Kong. Wir schauten hier nur kurz rein, denn es ist einer reiner Räucherkerzentempel und man kann kaum atmen. Allerdings hat der Tempel fürs Auge einiges zu bieten, so dass sich der Besuch dennoch lohnt.

Mit der Ding Ding durch Hongkong Island

Hong Kong (15)Eine preiswerte und lustige Art, eine Tour durch Hong Kong zu machen ist mit der Ding Ding, der lokalen Straßenbahn. Für uns sieht sie eher aus wie ein Doppelstockbus aber mit gerade mal 3 HKD pro Fahrt eine sehr kostengünstige Art, um durch Hong Kong zu fahren. Die Plätze oben am Fenster sind zu empfehlen. Eine Haltestelle vor unserem Ziel ging es allerdings nicht weiter und alle mussten aussteigen, es gab ein Unfall und alle Ding Dings kamen zum Stehen. Das führte aber auch dazu, dass die Fahrt für alle Fahrgäste kostenfrei war. Der Unfall war zum Glück auch nicht allzu schlimm und wir konnten auch zu Fuß problemlos weiterlaufen.

Montane Mansion

Das Montane Mansion ging auf Social Media als Monstergebäude viral und wenn wir schonmal in Hong Kong sind, wollten wir uns das natürlich auch nicht entgehen lassen. Total irre! Man sollte sich hier respektvoll verhalten, schließlich sind die Wohnungen bewohnt. Der Zutritt zum Innenhof ist auch möglich.Hong Kong (17)

Golden Bauhinia Square

Wir sahen uns abschließend noch den Golden Bauhinia Square an. Die goldene Skulptur einer blühenden Orchidee ist das Symbol der Wiedervereinigung Hong Kongs mit China und das Wahrzeichen Hong Kongs. Jeden Tag findet hier ein zeremonielles Flaggenhissen statt. Mit der Metro fuhren wir hier hin, zu Fuß wäre es zu weit gewesen.

Mit der Fähre zurück zur AIDAbella

Mit der Fähre fuhren wir anschließend über den Fluss zurück zur AIDAbella und machten dort eine kurze Pause und stärkten uns. Unseren ursprünglichen Plan, zum Victoria Peak zu fahren, haben wir aufgrund des Wetters begraben. Man hätte von oben leider keine Aussicht auf Hong Kong gehabt. Erschwerend kam hinzu, dass die Standseilbahn aufgrund von Wartungsarbeiten nicht fuhr, man aber mit dem Bus hätte fahren können.

Hier haben wir unsere Stationen einmal zusammengetragen:

The Symphony of Lights

Nach unserer Pause war es bereits dunkel. Zwar immer noch neblig aber die Wolkenkratzer waren wahnsinnig cool beleuchtet. Täglich um 20h findet die 15minütige Show ‚The Symphony of Lights‘ statt. Dabei werden verschiedene Gebäude auf der anderen Flussseite (Hongkong Island) im Takt der Musik bunt angeleuchtet. Die beste Möglichkeit die Show zu erleben ist von der Promenade ‚Avenue of the Stars‘. Man sollte mindestens eine halbe Stunde früher da sein, um direkt vorne zu stehen. Die Show war sehr cool, die Musik eher asiatisch. Man sollte sich die Show aber nicht entgehen lassen.

Nachtmarkt und umzu

Anschließend besuchten wir noch den Nachtmarkt an der Temple Street, der aber nicht so groß war wie erwartet. Ein paar Souvenirs fanden wir aber. Der Goldfish Market, den wir uns zudem noch vorgenommen hatten, war bereits geschlossen. Erschreckend, dass in unmittelbarer Nähe sämtliche Haustiere zum Verkauf angeboten wurden.

Nach vielen Eindrücken von unserem ersten Tag in Hong Kong ging es zurück zum Schiff. Tag zwei wartete bereits auf uns.

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