Am Ufer des Golf von Arzachena auf Sardinien, an der Bucht der Cala dei Ginepri, befindet sich ein Ort des Luxus. Wir waren zu Gast im und berichten über das L’Ea Bianca Luxury Resort.
Die traumhafte Anlage des L’Ea Bianca Luxury Resort
Bereits der Eingangsbereich begrüßt den Gast nicht nur mit leuchtend pinkfarbenen Petunien, sondern gibt auch bereits einen Vorgeschmack auf das, was den Besucher hier so alles erwartet. Schon in der schönen, hellen Lobby gewährt eine große Glasfront die Aussicht auf den weitläufigen Garten und einen prominent platzierten Springbrunnen – derart sprudelndes Wasser gefällt uns immer besonders gut. 🙂
Nach dem Check-In, bei dem uns die Services des Hotels vorgestellt wurden, geleitete uns die freundliche Angestellte persönlich zu unserem Zimmer, zeigte uns rechts und links noch weitere Angebote des Hotels wie Leseecken oder Bar. In dem weitläufigen Hauptgebäude sind alle Zimmer des Hotels untergebracht – lediglich private Villen liegen separat in den Hügeln rund um das Hotel verteilt. Die Gänge zu den Zimmern – unseres lag im ersten Stockwerk – waren stilvoll eingerichtet, schön hell und gewährten Zugang zu den Zimmern. Ergänzt wird das Hauptgebäude zudem noch von einer schönen Dachterrasse mit einer tollen Aussicht über die Anlage.
Unser Doppelzimmer im L’Ea Bianca
Wir selbst waren in einem Deluxe Doppelzimmer untergebracht, welches mit mehr als 25 m² ausreichend geräumig war und darüber hinaus über ein außergewöhnliches Badezimmer verfügte. Es gab nämlich nicht nur eine große Badewanne mit Whirlpool-Funktion, zwei Waschbecken, Toilette, Bidet und – leider nur selten üblich – einen leistungsstarken Fön, sondern auch ein Fenster zum Schlafbereich von der Badewanne aus. Somit kann man es sich als Gast dort in der Badewanne bequem machen, während man – vorausgesetzt, die ebenfalls dort vorhandenen Jalousien sind hochgezogen – auf die schöne Gartenanlage bzw. in den Wohnbereich schauen kann.
Der Zugang erfolgte zeitgemäß über eine Zimmerkarte, außerdem war WLAN in guter Signalstärke und Geschwindigkeit verfügbar, auch wenn wir dieses aufgrund unseres mobilen Internet-Auslandstarifs nur einmal kurz zu Testzwecken in Anspruch nahmen.
Eine schöne Gartenanlage mit Privatstrand
Der Garten des L’Ea Bianca hatte es übrigens auch wirklich in sich. Es gab einen einladenden Pool, große Liegeflächen mit Sitz- und Liegesäcken, dazu noch ästhetische Liegestühle. Den Springbrunnen hatten wir ja bereits beim Betreten der Lobby bestaunen dürfen, vom Garten aus sieht dieser nicht minder beeindruckend aus und hat uns ebenso sehr gefallen. Fließendes Wasser hat einfach etwas. 🙂
Vom Garten aus ging es dann über in den Rasen eingelassene Laufsteine hinunter zur Cala dei Ginepri, einem zum Hotel gehörenden Privatstrand mit Liegen, Sonnenschirmen und tollem Sandstrand. Der Strandabschnitt ist außer über das Hotel nur schwer zugänglich, wodurch diese Anlage auch etwas für auf Abgeschiedenheit und Diskretion Wert legende Gäste sein dürfte. Leider hatten wir zu wenig Zeit für eine ausgiebige Strandsession, einen kurzen Foto-Besuch haben wir aber natürlich dennoch unternommen.
Leckeres Essen im L’Ea Bianca Luxury Resort
Auf das Essen in dieser Luxusanlage waren wir natürlich sehr gespannt und im Lunaria, dem hoteleigenen Restaurant, wartete dann auch schon die experimentell-mediterrane Fusionsküche auf uns. Wie dieses große Versprechen im Detail aussah? Es gab zunächst ein Antipasti-Buffet, danach konnte aus diversen Gängen gewählt werden, zum Abschluss erneut ein umfangreiches Nachtisch-Buffet, wo wir das mit Abstand beste Tiramisu unseres Sardinien-Urlaubs genießen konnten. Die Hauptgänge waren ebenfalls sehr schmackhaft, größtenteils zudem mit Meeresfrüchten angereichert, was neben dem Luxusaspekt wohl auch der regionalen Küche geschuldet ist. Uns hat es jedenfalls sehr gut geschmeckt. Auch das Frühstück erwies sich als sehr lecker, wir wurden demnach kulinarisch sehr verwöhnt.
Einziger Wermutstropfen: die Kellner machten einen etwas unfreundlichen Eindruck und schienen nicht sonderlich aufmerksam. So saßen wir bei Abendessen und Frühstück an jeweils einem anderen Tisch, die beide sehr stark wackelten, was den Kellnern auch beim Servieren der Getränke und Speisen auffiel – es wurde sogar einmal mit einem „Ohhh“ quittiert. Leider blieb diese Bemerkung jedoch ohne Konsequenzen und wir mussten uns und den Tischen letztlich selbst helfen. Auf der einen Seite kein Beinbruch, auf der anderen Seite sehen wir da für ein 5-Sterne-Haus dieser Güte noch Optimierungspotential.
Unser Fazit zum L’Ea Bianca
Uns hat es im L’Ea Bianca sehr gut gefallen und auch wenn wir die Preise im Nachhinein für etwas zu hoch halten, haben wir uns dennoch sehr wohl gefühlt und uns ordentlich verwöhnen lassen. In diesem Hotel werden, wie uns die freundliche Managerin noch mitteilte, auch gerne Hochzeiten und ähnliche Veranstaltungen durchgeführt, wobei dann auch der ganze Gartenbereich oder gar das komplette Hotel als Ganzes gebucht werden. Man sollte dies also im Hinterkopf behalten und besser frühzeitig buchen, da nicht immer sichergestellt werden kann, dass überhaupt noch etwas verfügbar ist. Dies gilt zwar grundsätzlich für jede Unterkunft, bei diesem jedoch nur aus 31 Zimmern bestehenden Hotel kann es aber in der Tat schnell knapp werden mit dem Wunschzimmer.
→ Zur Website des L’Ea Bianca Luxury ResortsAn dieser Stelle möchten wir uns abschließend noch einmal ganz herzlich für die freundliche Unterstützung während unseres Aufenthaltes bedanken.
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