Nach der Ausfahrt aus dem Hafen von Vancouver führte uns die erste Route entlang Vancouver Island, einer langgestreckten Insel an der Küste von British Columbia.
Viel Natur zu sehen
Zu unserer kleinen Stärkung im Windjammer Restaurant nahmen wir schon die Kameras mit und wurden hier definitiv nicht enttäuscht. Die Serenade of the Seas fuhr gemächlich an Vancouver Island vorbei. So konnten wir die spektakuläre Landschaft mit ihren Fjorden und beeindruckenden Bergen hautnah miterleben und wir freuten uns über grüne Wälder, purzelige kleine Inseln und die klaren Gewässer, während wir langsam durch das Wasser glitten.
Tierwelt und Flugzeuge
Die Fahrt entlang Vancouver Island führte uns letztlich auch durch den Johnstone Strait – einer Meerenge an der Ostküste von Vancouver Island. Diese ist bekannt für die reiche Tierwelt, insbesondere auch für das Beobachten von Walen. Ein paar Orcas begleiteten uns zwar auch – allerdings erst auf dem Rückweg am Ende der Reise. Auf unserer Fahrt gen Norden erblickten wir noch keine Begleiter im Wasser. Mehr Glück hatten wir noch dabei, einige der Wasserflugzeuge von unten zu fotografieren, wie sie über uns hinwegflogen – gestartet in Vancouver und meist auf Versorgungsreise gen Norden.
Geschichte des Johnstone Strait
Die Geschichte des Johnstone Strait ist eng mit den First Nations verbunden, die seit Jahrtausenden in dieser Region leben und in ihren Kanus regelmäßig durch die Gewässer fuhren. Außerdem nutzten sie diese als Handelsrouten. Im späten 18. Jahrhundert kamen dann auch die europäischen Entdecker und Händler dazu und begannen ebenfalls, den Johnstone Strait zu nutzen, um Handel mit Pelzen und Fisch zu betreiben. Im späten 19. Jahrhundert wurde der Lachsfang zu einem wichtigen Wirtschaftszweig, und die Gewässer des Johnstone Strait waren einer der Hauptfischgründe.
Der Sonnenuntergang war übrigens auch sehenswert – zwar war nicht die Sonne selbst hinter den Bergen zu sehen, aber wohl das Farbenspiel in dieser besonderen Gegend.
