Über unsere Wanderung entlang des Sperberhaier Damms im Harz berichteten wir schon. Im heutigen Beitrag geht es rund um den Ebersberg nahe Hohegeiß.
Start nahe Hohegeiß
Wir starteten unsere Wanderung am Parkplatz in der Nähe der Bushhaltestelle „Hohegeiß Heimathütte“ (Google Maps Plus Code: MMH6+VQ Braunlage). Auf dem Hügel unterhalb der Heimathütte waren alle schon fleißig am Rodeln, wir zogen jedoch schnell die Wanderstiefel an und hoch ging es den Berg – zunächst zum Parkplatz „Bechlerstein“. Von dort aus wanderten wir die teils matschige Forststraße entlang, bis wir an einer Schutzhütte ankamen.
Bei der Willibald-Ihmann-Köte
Diese Schutzhütte im Wald wurde Willibald Ihmann gewidmet, der sich jahrzehntelang ehrenamtlich für Brauchtum, Kinderbetreuung und Aufgaben im Harzklub engagiert hatte. Die Hütte selbst war gepflegt, leider arg zugekritzelt, aber bietet bei schlechtem Wetter sicherlich guten Schutz vor der Witterung. Wir schauten nur mal schnell hinein und weiter ging es rund um den Ebersberg.
Unsere Wanderung um den Ebersberg
Auch bei der weiteren Wanderung rund um den Ebersberg fiel uns auf, dass der Borkenkäfer auch hier schon richtig gewütet hatte – sehr viel Käferholz lag am Wegesrand, ganze Berghänge sind kahl und in Kombination mit dem Schnee und einer leicht nebligen Gesamtwetterlage wirkte unsere Wanderung streckenweise etwas surreal. So mancher Hochsitz schien das einzig noch Erhaltene aus Holz zu sein.
Dazu kam: abgesehen vom Rodelhügel und einem Pärchen mit Hund begegnete uns keine Menschenseele auf unserer Wanderung um den Ebersberg. Mit einigen Pausen zwischendurch – wir hatten uns warmen Pfefferminztee in Thermosgefäß mitgenommen – benötigten wir 2:43 Stunden für die ungefähr 9,4 Kilometer und insgesamt 82 Höhenmeter. Im Schneematsch war das Vorankommen trotz guten Schuhwerks dann doch etwas mühsam, aber insgesamt war es eine tolle Erfahrung.
