Wenn uns die Corona-Zeit eins gezeigt hat, dann unsere Umgebung. Eine Samstag-Nachmittags-Wanderung um Baden herum.
Viel in der Natur
Tatsache – seit Frühling 2020 und somit grob dem Beginn der Corona-Pandemie bewegen wir uns deutlich öfter in der Natur als zuvor. Das mag zum Einen daran liegen, dass wir natürlich weniger unternehmen und die größeren Reisen leider sehr zurückstecken mussten. Aber auf der anderen Seite ist Bewegung in der Natur ja was Gutes – ganz egal, ob sie nun vor der Haustür liegt oder eben weiter entfernt ist. Etwas schade im Norden Deutschlands ist ja, dass alles so flach ist. Wir können kaum Höhenmeter machen, aber wenn wir da an Südtirol und die 800 Höhenmeter pro Tag zurückdenken, ist es flach aber auch irgendwie angenehm – vor allem weniger schweißtreibend.
Rund um Baden
Wir nutzten mal wieder die App Komoot und ließen uns erneut inspierieren – diesmal sollte es nach Baden gehen, nahe Achim bei Bremen. Mit dem Auto war es nur eine kurze Fahrt, Parken konnten wir kostenlos am Bahnhof – ein Vorteil des ländlichen Raumes. Von dort aus ging es etwas durch den Ort, aber schon bald schritten wir durch Wiesen, unter der Bahnstrecke hindurch und kamen am Schloss Etelsen mit dazugehörigem Schlosspark an. Gut, der „Schlosspark“ ist da nun nicht unbedingt das, was einem so unmittelbar als Lustgarten im Barockstil in den Kopf springt, aber immerhin gab es einen Brunnen, gepflegte Wege und überhaupt waren wir überrascht, sowas in der näheren Umgebung zu finden.
Eine große Runde
Weiter ging es zum und entlang des Schleusenkanals Langwedel, dann noch vorbei an Blumenwiesen ein wenig gen Westen an der Weser entlang, vorbei an spannenden Anwesen. Zum Schluss noch gingen wir durch den Achimer Stadtwald, der wirklich erstaunlich naturbelassen und folglich teils sehr zugewachsen ist und zurück zum Auto. Nach knapp 2.5 Stunden und 10.37 km Fußweg hatten wir den Kreis geschlossen und dank des Schlossparks schafften wir sogar 59 Höhenmeter. Immerhin. 😉