Über unsere Wanderung zur Fischunkelalm am Obersee hatten wir bereits berichtet, heute gibt es ein paar Einblicke von der Wanderung dorthin.
Getrennte Seen
Wie wir schon erwähnten, sind Königssee und Obersee voneinander getrennt. Wir fanden jedoch widersprüchliche Begründungen dafür – die einen sprechen von einem Moränenwall und davon, dass die beiden Seen einst verbunden waren, andere sind sich da gar nicht mal so sicher. Wie dem auch sei, der Obersee besticht nochmals mehr durch steil aufragende Felswände, was zu tollen Spiegelungen und Panoramen führt, da der schmale Wanderweg zur Fischunkelalm auch immer mal wieder den Blick freimacht auf See und umliegende Landschaft. Also wenn man denn im Gewimmel der vielen Leute, die mit falschem Schuhwerk dort herumkraxeln und sich abpacken.
Ruhiger Wasserspiegel
Erstaunlich ist, dass aufgrund der Kessellage wenig Wind herrscht und folglich die Wasseroberfläche sehr ruhig ist – was natürlich super für Spiegelbilder ist.
Deutschlands höchster Wasserfall
Schön ist auch zwischendurch der Blick auf den Röthbachfall, der mit 470 Metern Fallhöhe der höchste Wasserfall Deutschlands ist. Zu diesem kann man übrigens auch hinwandern, der Weg geht über die Fischunkelalm und dann hinauf, wir verzichteten jedoch aufgrund unserer Zeitplanung für diese noch einmal deutlich längere Strecke und machten stattdessen noch die Rundwanderung über den Malerwinkel, über die wir ja auch schon berichtet haben.
Viele Motive am Obersee
Am Obersee gibt es natürlich auch noch andere schöne Motive, zum Beispiel die beiden Bootshäuser, diverse grasende Kühe und auch das ein oder andere Kruzifix am Wegesrand. Wenn man die vielen Menschen ausblenden kann, ist das wirklich ein idyllisches Fleckchen Erde und schon noch einmal etwas ablegener als der große Brude Königssee. Wir empfehlen dennoch, hier früh hinzukommen – als wir von der Fischunkelalm wieder zurück zum Anleger Salet aufbrachen, kamen uns immer mehr und mehr Menschen entgegen.