Wir waren schon ein paar Mal in Rom, aber diesmal – zu Corona-Zeiten – schafften wir es auch in den Petersdom, ganz ohne lange Schlangen.
Eine der berühmtesten Kirchen der Welt
Der Petersdom in Rom, besser gesagt in der Vatikanstadt, ist eine der größten und berühmtesten Kirchen der Welt. Sie ist bekannt für ihre Geschichte, Architektur und dafür, dass sie für Katholiken einer der heiligsten Orte der Welt ist. Benannt ist sie nach dem Apostel Petrus, der unter der Kirche begraben sein soll.
Eintritt theoretisch kostenfrei
Der Besuch selbst ist kostenlos und es müssen auch keine Eintrittskarten im Voraus gebucht werden, aber dann hat man üblicherweise mit der langen Schlange zu tun, die sich gerne mal spiralförmig auf dem großen Platz verteilt und mehrere Stunden Wartezeit bedeutet. Daher gibt es sogenannte Skip-the-Line-Tickets zu kaufen, mit denen es deutlich schneller geht. Grundsätzlich sollte man sich respektvoll kleiden, im Petersdom aber besonders. 😉 Also besser Schultern und Knie verdecken und Mütze sowie Hut abnehmen, damit die Wachen keinen Grund haben, den Besuch zu verweigern. Leise sprechen im Inneren wäre auch sehr angeraten, aber selbst bei unserem Besuch (mit den wenigen anderen Menschen) gab es schon einen deutlichen Geräuschpegel.
Im Inneren des Petersdoms
Der Petersdom ist eine der größten und beeindruckendsten Kirchen der Welt. Das Innere ist mit unzähligen Mosaiken und Kunstwerken geschmückt – alleine schon mehr als 40 Altäre, knapp 400 Skulpturen, knapp 800 Säulen und ca. 130 Mosaike lassen sich entdecken und fotografieren – aber natürlich ohne Blitzlicht! Der Grundstein wurde übrigens zu Beginn des 16 Jahrhunderts gelegt und ersetzte eine Kirche aus dem Jahr 326. Nach ca. 120 Jahren Bauzeit wurde der Petersdom dann im Jahr 1626 abgeschlossen.
Weitere Zahlen zum Petersdom
Jährlich besuchen ungefähr 5 Millionen Menschen diesen Dom, im Sommer pro Tag durchschnittlich 20.000 – bei unserem Besuch jedoch war es im Vergleich dazu nahezu leer. Am Eingangsbereich ging es schon sehr flott zu und kaum betraten wir die hölzernen Wege befanden wir uns auch schon im Sicherheitscheck, wo die Taschen und auch wir durchleuchtet wurden. Und schon ging es in die gut 132 Meter höhe Kirche, die sich auf insgesamt 15160 m² Fläche erstreckt und unter der mehr als 100 Päpste begraben sind.
Hier noch einige weitere Impressionen aus dem Petersdom: