Die Steilküste des Capo Vaticano ist eines der Highlights von Kalabrien. Wie könnte man sich die Küste besser ansehen als vom Meer aus?
CST ist eine lokale Touristikagentur, die u.a. Ausflüge in der Region vermittelt. Unsere Aufmerksamkeit erweckte ein Bootsausflug entlang der Steilküste des Capo Vaticano. Wir sind in unseren Urlauben gerne mit dem Boot unterwegs, da man vom Meer nochmal eine ganz andere Perspektive gewinnen kann. Beschrieben wurde der Ausflug mit einer tollen Sicht auf die Küste, einer Fahrt entlang kleiner Buchten und der Möglichkeit zum Schnorcheln. Die Fahrt selber, die sowohl vormittags als auch nachmittags im Programmheft steht, wurde auf einem kleinen Motorboot angeboten.
Bootsausflug via CST
Wir entschieden uns für den Bootsausflug am Nachmittag und suchten dafür das Büro von CST in der Altstadt von Tropea auf. Dort wurden wir freundlich empfangen und zu unserer Verwunderung sprach man sogar Deutsch. Der Ausflug ließ sich schnell und unkompliziert organisieren, am nächsten Tage sollte es losgehen, Treffen direkt am Büro. Dort erschien zur verabredeten Zeit ein Kleinbus, der uns zusammen mit einigen anderen Gästen zum Strand brachte, wo auch schon das Motorboot wartete.
Panoramafahrt entlang der Küste
Der Ausflug dauerte insgesamt rund 2,5 Stunden und wir fuhren die Küste entlang bis zum Capo Vaticano. Erstes Highlight des Ausflugs war der Blick auf Tropea und auf die Altstadt, die über dem Meer zu thronen schien. Solche Perspektiven meinen wir, die sind vom Meer einzigartig. Entlang an kleinen Buchten ging es weiter zur Steilküste des Capos. Man konnte die Fahrt bis dato mit einer Panoramafahrt vergleichen, alle hatten damit zu tun die Landschaft aufzunehmen und Fotos zu machen. Vom Kapitän gab es ein paar Erläuterungen, viel war aber auch gar nicht nötig.
Schnorchelversuch
Am Capo Vaticano sollte eine Schnorchelstelle aufgesucht werden aber allen fiel schon bei der Anfahrt auf, dass zahlreiche Feuerquallen im Wasser waren. Schnorcheln oder baden wollte da keiner. Wir fuhren stattdessen zu einer kleinen Bucht, wo wir an Land gehen konnten. Schwimmen war aber auch hier keine Alternative, denn auch hier gab es die Quallen. Stattdessen nutzten wir einen kleinen Wanderweg, der die Küste hoch ging und einen tollen Ausblick vermuten ließ. Aufgrund der Temperaturen war der Aufstieg zwar mühsam, lohnte sich aber. Einziges Manko: als wir an der höchsten Stelle waren, überlegte sich der Kapitän, dass wir die Fahrt fortsetzen könnten, da keiner ins Meer wollte. Er machte zwar auf sich aufmerksam, verursachte bei uns aber etwas Stress, da wir nun im Eiltempo den Abstieg zurück legen mussten.
Ein Swimming Pool im Meer
Der Kapitän entschied sich, eine andere Bucht, weiter in Richtung Tropea, anzusteuern, um doch noch einen Badestopp einlegen zu können. Dort gab es in der Tat keine Quallen und das Wasser war so extrem türkis und klar, dass ein Sprung ins kühle Wasser einfach sein musste. Es war ein Swimming Pool im Meer, unglaublich schön und einzigartig. Die Planänderung des Kapitäns hat sich auf jeden Fall gelohnt. Schade, dass das Schnorcheln ausfallen musste, das wäre bei solch einer Wasserqualität sicherlich großartig geworden. Stattdessen ging es anschließend zurück nach Tropea.
Zurück ins Hotel
Zurück an der Anlegestelle wartete auch schon unser Fahrer und brachte uns zurück in die Altstadt. Da wir direkt am Hotel Tropis vorbei fuhren, fragten wir ganz freundlich, ob er uns nicht dort rauslassen könnte. Das war überhaupt kein Problem und so konnten wir uns den Fußweg sparen. Ein toller Ausflug ging zu Ende und wir werden ihn noch lange in Erinnerung behalten.
Vielen Dank an Kerstin und CST für diese tolle Kooperation.
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