Fernziele, New York, Nordamerika, USA
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Auf dem Dach des One World Trade

Das One World Trade von unten gesehen

Wir haben während unseres New York Trips auch einen Besuch am und auf dem One World Trade gemacht, dem Neubau des ehemaligen World Trade Centers.

Das 9/11 Datum

Was hast Du am 15.03.2017 gemacht? Diese Frage wird wohl keiner aus dem Stand beantworten können. Beim 11.09.2001 sieht das dagegen gänzlich anders aus. Die schrecklichen Bilder dieses Ereignisses sind nicht nur fest ins kollektive Gedächtnis gebrannt, sondern jede(r) weiß auch noch ganz genau, was er oder sie an jenem Tage gemacht hat, als die Nachricht von den Zwillingstürmen kam. Höchstens mit dem 26.04.1986 verbinden die älteren unter uns  wohl noch eine ähnliche Schrecklichkeit, dem Datum des Unfalls in Tschernobyl.

Logo des One World Observatory

Das Nachfolge-Bauwerk

Nach jahrelangen Bauarbeiten wurde im Jahre 2014 Das Nachfolge-Gebäude der Zwillingstürme in New York eröffnet und neben einer großen, sehr futuristisch wirkenden Mall zu Füßen des neuen Wolkenkratzers lässt sich natürlich auch auf die Aussichtsplattform, dem One World Observatory, fahren. Nach stolzen 35 USD Eintritt (keine Priority Lane) geht es die 102 Stockwerke im Expressaufzug (47 Sekunden Fahrtzeit!) nach oben. Oben angekommen offenbart sich der Blick von der Südspitze Manhattans aus.

Eine gemischte Aussicht

Ja, dieser Ort ist tragischerweise berühmt und geschichtsträchtig, aber es gab diverse Punkte, die uns missfallen haben. So ist erstens die Aussicht nicht ganz so prickelnd. Ja, man sieht die Brooklyn Bridge und den Hafen inkl. Freiheitsstatue, aber die Aussicht vom Rockefeller Center sagte uns deutlich mehr zu. Zugegeben, die  großen Wasserinstallationen, wo früher die Türme standen, sind auch von oben sehr beeindruckend. Der Rest ist jedoch sicherlich Geschmacksache. Was uns aber besonders störte: im Observatory gab es keine offenen Bereiche, also überall nur Scheiben. Und der Boden war derart gemustert, dass man sich beim Fotografieren und auch beim Schauen mit bloßem Auge schon sehr anstrengen musste, weil dieser sich stets in den Scheiben spiegelte. Aus photographischer Sicht also ein ziemlicher Reinfall. Abgesehen davon gab es natürlich den üblichen Touristenkram – Souvenirshop für Zeug, das man nicht braucht und eine Cafeteria mit zur Höhe proportional nach oben. angepassten Preisen. So verbrachten wir insgesamt nur ca. 30 Minuten oben und machten uns dann schon wieder auf den Weg nach unten.

→ Zur Website des One World Observatory

285 Fulton St, New York, NY 10006, USA

Wasser am Grund

Dort statteten wir übrigens den Wasserinstallationen, die praktisch den Fußabdrücken der ehemaligen Twin Towers entsprechen, einen Besuch ab. Diese wirklich sehr ästhetischen Installationen beeindrucken nicht nur durch ihre schiere Größe, sondern auch die rundherum aufgeführten Namen aller Toten sorgt für eine ruhige und andachtsvolle Stimmung, was mitten in dem Gewusel der Metropole außergewöhnlich ist.

Die Wasserinstallationen am Ground Zero sind riesig Eingravierte Namen der Opfer an den Wasserinstallationen am Ground Zero

Wir bedanken uns beim One World Observatory für die freundliche Kooperation.

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