Wir landeten spät und hatten praktisch nur ab Nachmittag noch Zeit, Vancouver zu entdecken. So legten wir also nach zig Stunden Flug direkt los.
Wolkenkratzer über Wolkenkratzer
Und wir sahen direkt viel Sehenswertes. Von unserem Hotelzimmer aus schon konnten wir die hohen Gebäude entdecken, die im Stadtzentrum Vancouvers so auf uns warteten. Die Stadt ist schließlich bekannt für ihre Wolkenkratzer, die sich majestätisch in den Himmel erheben. Ein Blick auf die Stadt aus der Vogelperspektive lohnt sich übrigens und wer eine tolle Aussicht genießen möchte (und nicht wie wir zu wenig Zeit hat), sollte den Vancouver Lookout besuchen.
Übers Wasser mit dem Aquabus
Wir stiefelten stattdessen hinunter zum Hafen, vorbei an weiteren Hochhäusern und zielstrebig in Richtung Anleger „Aquatic Centre Ferry Dock“, um von dort mit dem Aquabus eine Fahrt über das Wasser zu machen. Die Boote fahren regelmäßig zwischen verschiedenen Haltestellen, darunter der Granville Island Public Market, wo man viele leckere Köstlichkeiten finden kann oder die Plaza of Nations, unsere Endhaltestelle.
Chinatown
Von dort aus liefen wir zu unserem nächsten Stopp – dem historischen Stadtteil Chinatown. Hier findet man eine faszinierende Mischung aus alten und neuen Gebäuden, Restaurants, Geschäften und vielem mehr – alles natürlich mit chinesischem Flair. Ein Muss ist (eigentlich) auch der Besuch des Dr. Sun Yat-Sen Classical Chinese Garden, der als einer der besten chinesischen Gärten außerhalb Chinas gilt – wenn man eben nicht zu spät dafür anreist bzw. das Flugzeug denn pünktlich landen würde. 😉
Nach Gastown
Wir liefen jedoch von Chinatown aus weiter, vorbei an wahren Zombies und zahllosen Zelten (dazu in späterem Artikel mehr) und weiter nach Gastown und zu der berühmten, dampfbetriebenen Uhr. Diese Uhr wurde 1977 errichtet und ist heute ein beliebtes Foto- bzw. Videomotiv, denn pünktlich zur vollen Stunde gibt es eine Vorführung, bei der Dampf aus der Uhr entweicht.
Eine Poutine zum Abschluss
Und da wir nach all dem Sightseeing hungrig geworden sind, schauten wir noch bei Mean Poutine vorbei und gönnten uns praktisch das (zumindest für uns) kanadische Nationalgericht: eine Poutine. Diese Spezialität besteht aus knusprigen Pommes Frites, würziger Soße und Käsebruch und ist ein wahrer Genuss für den Gaumen.
Ein erster, halber Tag in Vancouver
Kurzum, auch wenn wir leider weniger Zeit hatten als geplant, haben wir doch in wenigen Stunden einen guten und vielschichtigen Eindruck von der Stadt gewinnen können. Am nächsten Morgen war leider keine Zeit mehr dafür, denn es sollte in den Capilano Hängebrücken-Park gehen. Aber dazu demnächst mehr.