Es zeichnete sich schon ab – oben sollte es recht bewölkt werden, aber wir wollten dennoch hinauf. Rauf zu einem der schönsten Aussichten der Dolomiten.
Ein langer Anstieg
Wie das bei einem Pass so ist, geht es erst hoch und dann wieder runter. Wir fuhren von Cortina d’Ampezzo aus die SP638 gen Südwesten und unser kleines Auto quälte sich dann teilweise schon etwas die steilen Straßen hoch. Ab dem letzten Drittel lag dann auch ordentlich Schnee rechts und links der Straße. Die Fahrbahn selbst war jedoch im Oktober noch geräumt bzw. es war gestreut – insofern also keine Probleme.
Wenig Möglichkeiten vor Ort
Oben angekommen scheuten wir ein wenig den Parkplatz, der ordentlich eingeschneit war und parkten wie einige andere Besucher auch an der Straße. Das Berghotel/Restaurant am Passo Giau war coronabedingt geschlossen, es war folglich auch kein Betrieb auszumachen. Die wie wir erfuhren ohnehin spärlich vorhandenen Wanderwege waren völlig zugeschneit und es war ohnehin sehr, sehr kalt dort oben. Der Wind wehte scharf und wir waren froh, nach einer knappen halben Stunde wieder im Auto zu sein.
Die eingeschneite Kirche
Wir konnten noch einen Blick zur Chiesa di San Giovanni Gualberto werfen, hier war der Weg auch einigermaßen begehbar. Fenster gab es aber keine, geschlossen war die kleine Bergkirche auch, so dass wir uns mit ein paar Fotos von außen begnügen mussten. Von dort aus gab es dann dank Wolkenloch auch ein paar schöne Ausblicke auf den Monte Ragusela, der über dem Pass thront.