Von Sète aus erreichten wir nach einer kurzen Autofahrt unser Ziel: Montpellier.
Montpellier ist eine Studentenstadt: an den 3 Universitäten und Hochschulen studieren hier rund 60.000 Studenten. Es verwundert daher nicht, dass wir am Abend in den Restaurants und Bars hauptsächlich junge Leute sahen.
Gute Ausgangslage für die Stadterkundung
Wir erreichten Montpellier am späten Nachmittag. Da wir den nächsten Tag für die Besichtigung von Montpellier eingeplant haben, konnten wir es also ruhig angehen lassen.Gebucht haben wir das Ibis Budget Sud-Près d’Arènes. Von hier kann man mit der Straßenbahn das Zentrum schnell und günstig erreichen. Somit konnten wir unseren Mietwagen stehen lassen und brauchten uns nicht um die Parkplatzsuche in der Innenstadt kümmern – perfekt! Zum Abendessen machten wir uns somit auch mit der Straßenbahn auf in die Innenstadt.
Viele Restaurants und Bars rund um den Place de la Chapelle Neuve
Rings um den Place de la Chapelle Neuve gab es viele Restaurants und Bars, die im (Spät)Sommer ihre Tische noch draußen aufgestellt hatten. Mittlerweile war es zwar etwas frisch geworden, aber mit einer Jacke ließ es sich noch aushalten. Und wenn man in Südfrankreich ist, dann möchte man doch auch draußen sitzen, oder? In dem von uns ausgewählten Restaurant gab es mediterrane, italienische Küche. Da weder das Essen noch der Service sonderlich gut waren, bedarf es keiner weiteren Erwähnung. Wir betrachteten noch ein bisschen das allgemeine Treiben und machten uns, nach einem Eisstop am Kiosk, zurück ins Hotel.
Sightseeing in Montpellier
Für den Folgetag stand Sightseeing auf dem Programm. Nachdem wir aus dem Hotel ausgecheckt hatten, ging es erneut mit der Straßenbahn in die Innenstadt bis zur Haltestelle Place de l’Europe. Der Place de l’Europe ist ein großer Platz, an dem neue und alte Gebäude aufeinander treffen. Von hier hat man einen guten Blick auf den Fluß Le Lez. In Ufernähe haben sich einige Restaurants angesiedelt, die zum Verweilen einladen.
Weiter ging es den Place de Thessalie und den Place de Millénaire entlang Richtung Place de la Comédie. Auf dem Weg liegt das Einkaufszentrum Polygone. Interessante Geschäfte entdeckten wir dort jedoch nicht, so dass wir lieber mit der Stadterkundung weitermachten.
Nächste Station war der Triumphbogen Porte du Peyrou im Westen der Stadt. Dieser liegt am Ende der Rue Foch, gleich gegenüber von der Promenade du Peyrou. Die Promenade du Peyrou wurde einst am höchsten Punkt der Stadt angelegt. Von hier hat man einen schönen Blick auf die Stadt. Zudem befindet sich hier das Aquädukt, welches früher aus der rund 14km entfernten Quelle St. Clément Wasser in die Stadt brachte.
Traditionelle französische Crêpes
Sightseeing machte hungrig und nachdem uns das Essen am Vorabend nicht begeistern konnte, versuchten wir es erneut am Place de la Chapelle Neuve. Dieses Mal sollten es traditionelle französische Crêpes sein. Wir wählten die Crêperie Les casseroles en folie, welche wir bereits am Vorabend entdeckt hatten. Gut gefüllt mit zahlreichen wartenden Gästen fanden wir diese Crêperie nun ebenfalls vor. Ein freier Tisch auf dem Platz war leider nicht zu ergattern, so dass wir uns auf einen Kompromiss einließen und einen Tisch in der Crêperie wählten. Für unschlagbare EUR 13,50 gab es ein Menü inkl. Cidre, einem Vorspeisensalat sowie einem herzhaften und einem süßen Crêpe. Alles war ziemlich lecker! Diese Crêperie sollte man in Montpellier unbedingt besuchen!