Als wir in Sitka, Alaska, bei unserem ersten Stop ankamen, stand eine ganz besondere Tour auf unserem Plan: eine Fahrt mit der Sea Piper. Verbunden mit der Hoffnung, Wale zu sehen.
Vom Terminal in die Innenstadt Sitkas
Nach einer kurzen Fahrt mit dem Shuttle Bus vom Cruise Terminal in die Innenstadt von Sitka (übrigens mit einer Schulbus-Fahrerin) ging es dann auch schon an Bord der Sea Piper – empfangen wurden wir am Ausstiegspunkt des Busses von Darren, dem jungen Gehilfen von Captain Matt. Und so fuhren wir dann in dem selbst gebastelten (sic!) Aluminiumboot raus an insgesamt drei verschiedene Haltepunkte, wo wir uns auf die Lauer machen wollten, um das wilde Leben im Wasser zu beobachten.
Und ja: das hat wirklich geklappt, viel besser, als wir es uns auch nur erträumt hätten. Zunächst sahen wir ein paar Seeotter, praktisch die Wiesel des Meeres. Diese waren zwar etwas schlechter zu erkennen, aber trotzdem recht putzig. Kurz darauf sahen wir eine Gruppe von 2-3 Orcas, die auch immer wieder auftauchen und auch an deren Ausatmungsnebel deutlich zu erkennen waren, ebenso wie an der weißen Färbung ihrer Unterseite.
Buckelwale in Sicht
Und danach ging es dann richtig los – der Captain hatte von einem befreundeten Bootsführer gehört, dass Buckelwale gesichtet wurden. Dort fuhren wir dann auch sofort hin und erhaschten wirklich tolle Bilder von ihnen. Später dann ging es noch an eine weitere Stelle, wo einer der Buckelwale spielte und mit den Flossen auf das Wasser schlug. Die Besonderheit: er sprang auch ab und zu mal aus dem Wasser und drehte sich dabei. Leider zwar nicht 100-prozentig auf Fotos festgehalten, aber ein paar Aufnahmen haben wir doch und wollen diese Euch natürlich nicht vorenthalten.
Entspannte Seelöwen auf der Boje
Nach den Walen fuhren wir auch noch an einer Boje vorbei, die von Seelöwen bevölkert war. Diese räkelten sich schön in der frühen Mittagssonne. Zwischendurch blökten sie auch herum und schlugen mit ihren Flossen an die Glocke, die eigentlich für starken Seegang gedacht war.
Danach fuhren wir dann wieder in den Hafen von Sitka zurück und die Tour war noch ungefähr zweieinhalb Stunden zu Ende. Wir waren voller neuer Eindrücke und Erfahrungen, tatsächlich sehr überrascht, dass wir so viel gesehen haben. Es war ein unvergessliches Erlebnis, das wir allen empfehlen, die es einmal nach Sitka verschlägt.