Städte mit dem Hop On / Hop Off Bus zu erkunden und so einen ersten Überblick zu erhalten gefällt uns sehr gut und deshalb nutzen wir solche Angebote auch sehr gerne. In Rom bieten gleich mehrere Anbieter solche Touren an, wir waren mit dem Big Bus unterwegs.
Dieser Blog Post bezieht sich auf unsere Erfahrungen, die wir Mitte September 2021 gesammelt haben, also in Zeiten von Corona. Zu der Zeit wurde nur die rote Linie angeboten.
Die passende Ticketoption
In Großstädten sieht unsere Planung meistens wie folgt aus: wir suchen uns einen Hop Off / Hop On Anbieter und fahren zunächst einmal durch die City, um einen Überblick und Eindruck von den Gegebenheiten und Distanzen zu bekommen. Tickets für den Big Bus erhält man sowohl vor Ort an den Haltestellen, in den Bussen oder aber auch vorab online. Das Online-Ticket kann man direkt im Bus umwandeln lassen und hat dann sein reguläres Ticket, welches man unbedingt gut aufbewahren sollte, da dieses bei weiteren Zustiegen kontrolliert wird. Bei den Tickets gibt es unterschiedliche Gültigkeiten. Wer also länger vor Ort ist oder das Angebot länger nutzen möchte, kann dafür das entsprechende Ticket auswählen.
Die Fahrt beginnt
Wir waren mit einem Tagesticket ausgestattet, welches uns als Online-Version vorlag und nachdem wir einen fixen Termin für das Kolosseum hatten und anschließend das Forum Roman erkundeten, schonten wir unsere Füße und verschafften uns einen Überblick während einer Fahrt mit dem Big Bus. Praktischerweise befindet sich direkt am Kolosseum eine Haltestelle und da erfreulicherweise hier einige ausstiegen, konnten wir problemlos zusteigen und hatten einen guten Platz im oberen Open-Air Bereich des Busses. Ausgestattet wurden wir mit Kopfhörern, damit wir den Erläuterungen zu den Sehenswürdigkeiten lauschen konnten. Die Sprache lässt sich dafür bequem am Sitz auswählen.
Reibungsloser Ablauf
Die Kommentare waren gut auf die Sehenswürdigkeiten und die Geschwindigkeit des Busses abgepasst, auch die Sprachqualität war gut. Die Haltepunkte konnte man einem Flyer entnehmen und die Stationen waren zudem gut sichtbar gekennzeichnet. An den besonders gefragten Stationen bildete sich auch schonmal eine Warteschlange. Es werden nur so viele Passagiere mitgenommen wie Sitzplätze verfügbar sind, so dass es auch schonmal vorkommen kann, dass man auf den nächsten Bus warten muss. Erfreulicherweise hat die Fahrt durch Rom sehr gut geklappt und unser Bus stand nicht im Stau. Der Fahrplan sollte dadurch ganz gut eingehalten werden können. Alle 20 Minuten soll ein Bus fahren. Über die App kann man praktischerweise nachverfolgen, wo sich die Busse gerade befinden. Das optimiert die Planung und ist ein gutes Feature.
8 Haltepunkte
Durch die eine Route ist das Angebot der Stopps etwas begrenzt. Vom Kolosseum geht es zum Circus Maximus, zur Piazza Venezia, zur Engelsbrücke als Eingangstor zum Vatikan, zu den Spanischen Treppen, zur Piazza Barberini, zum Bahnhof Termini mit kurzer Pause und Basilica Santa Maria Maggiore. An den Haltestellen wird zudem angesagt, welche weiteren Sehenswürdigkeiten fußläufig erreichbar wären, da die meisten Punkte nicht direkt angefahren werden können.
Fazit
Eine Rundfahrt dauert rund 1,5 Stunden und wir finden, dass die Fahrt mit dem Big Bus auch in Rom ein schöner Start für die Stadterkundung ist. Ebenfalls würden wir den Big Bus Kreuzfahrttouristen empfehlen, die nur einen zeitlich begrenzten Landgang haben und möglichst viel sehen wollen. Man kann problemlos einfach eine Tour im Bus sitzen bleiben – alles wird man an einem Tag in Rom nicht sehen können. 🙂
Vielen Dank an Big Bus für diese tolle Kooperation.