Dieser Besuch war etwas für Kunstliebhaber, aber auch nur solche mit extrem viel Zeit. Unser Besuch in den Vatikanischen Museen.
Eine der berühmtesten Kunstsammlungen der Welt
Unweit des Petersdoms befindet sich eine der eindrucksvollsten und größten Kunstsammlungen der Welt – die Vatikanischen Museen. Museen deshalb, weil diese im Laufe der Zeit entstanden sind und die verschiedensten Stilrichtungen beherbergen. Unterteilt in zahlreiche Sammlungen und Räume, mit zig unterschiedlichen Themen. Der Eintritt war für uns erstaunlich unkompliziert trotz bzw. dank unseres Besuchs in der Corona-Zeit. Wir hatten praktisch mit keiner Schlange zu kämpfen und konnten in Windeseile – wie beim Petersdom auch – den Eintritt meistern.
Tickets am besten online
Der Besuch an sich schlug zu unserer Zeit mit 17 € pro Erwachsenem zu Buche, reduzierte Besucher erhalten den Eintritt für 8 € – zzgl. einer Servicegebühr von 4 € bei Online-Buchung. Letzteres fanden wir etwas merkwürdig, aber der Vatikan hat es offenbar nötig. So oder so und vorweggenommen – es lohnt sich auf jeden Fall!
Unzählige Galerien
Vor Ort gibt es Karten mit farblich markierten Touren, einen Audioguide gibt es zudem gegen Aufpreis. Diverse Galerien locken dann mit netterweise beschreibenden Titeln wir der Galleria delle Statue oder die Galleria delle Carte Geografiche, die nicht nur mit vergoldeter Decke aufwartet, sondern auch unzählige, riesige und sehr eindrucksvolle Karten beheimatet. Diese Galerie hatte es uns als Reisefanten wirklich angetan.
Die Sixtinische Kapelle
Dann wäre da natürlich noch das gar nicht so heimliche Highlight: die Sixtinische Kapelle. Erbaut zwischen 1475 und 1483 ist sie eine der bedeutendsten Kirchen der Welt – inklusive natürlich auch der weltberühmten und unzählig oft zitierten Erschaffung Adams von Michelangelo mit dem berühmten Finger Gottes. In dieser Kapelle ist jegliches Fotografieren und Filmen verboten, was auch streng überwacht wird und wir wirklich gut finden. An die Stille hielten sich leider nur wenige, so dass man diese bei unserem Besuch recht dunkle Kapelle nicht so gut auf sich wirken lassen konnte. Aber kein Wunder bei der Vielzahl an Besuchern, die sich durch die Vatikanischen Museen drängen. Zu Corona-Zeiten immerhin alle mit Maske.
Zum Ende die Spirale
Wir ruhten uns zwischendurch noch bei einer Flasche Wasser im schönen Garten aus – denn der langsame Entengang durch die Museen ermüdete uns dann doch mehr als gedacht. Ein letztes Highlight wartet schließlich noch am Schluss auf alle Besucher – man verlässt die Vatikanischen Museen über eine doppelläufige Wendeltreppe.
