Unweit von Toblach befindet sich die Marktgemeinde Innichen.
Innichen mit seinen rund 3.500 Einwohnern ist ein beliebter, kleiner Urlaubsort im Hochpustertal. Nur wenige Autominuten von unserer Unterkunft in Toblach entfernt, waren wir neugierig und machten uns am späten Nachmittag für einen kurzen Spaziergang auf nach Innichen.
Hübsche Altstadt
Am Ortseingang befindet sich ein doch recht großer Bahnhof, der auch einen Güterbereich hat. Alleine der Bahnhof lässt den Ort deutlich größer und städtischer erscheinen als Toblach, wenngleich der Bahnhof nicht sonderlich hübsch ist. Wir stellten unser Auto zentral ab, ohne Parkschein ging es jedoch nicht und schon waren wir im verkehrsberuhigten Zentrum. Eine hübsche kleine Altstadt fanden wir in Innichen vor, die Gebäude im gepflegten Zustand, die Straßen sauber. Zudem wenig Leerstand und immer wieder Restaurants und Cafés, die das Bild des Zentrums auflockerten.
Die Michaelskirche
Zentraler Punkt in Innichen ist die im 12. Jahrhundert erbaute Michaelskirche, die zugleich die älteste romanische Kirche im Alpenraum ist. Wir waren nicht im Innenbereich, sondern sahen uns die romantische Kirche nur von außen an. Im Nachgang sagen wir uns, wären wir mal rein gegangen, denn die Fotos, die den Innenbereich mitsamt der Deckenmalereien zeigen, sind wirklich vielversprechend. Aber auch von außen lohnt sich der Besuch.
Häuservielfalt
Bei unserem weiteren Spaziergang durch Innichen ist uns aufgefallen, dass es dort einige verwunschene Häuser gibt, die aus einer anderen Zeit zu stammen scheinen. Süße Türmchen oder Fassaden, die von Pflanzenranken in Beschlag genommen werden, in Innichen kann man die unterschiedlichsten Häuser entdecken. Da der Ort recht überschau ist, kann man ihn zu Fuß gut ablaufen. In Zeiten von Corona scheint in Innichen nicht jeder mit den getroffenen Coronamaßnahmen zufrieden zu sein – auch dies ist an einer Häuserfassade zu erkennen.