Nach einem erlebnisreichen Tag in den Universal Studios hatten wir noch einen kleinen, aber besonderen Abstecher auf dem Plan: Wir besuchten einen berühmten Drehort, der nur einen Steinwurf entfernt lag. Hier ist erst einmal das Bild – wer erkennt es? Wer weiß, was es ist?
Das Haus der Arnolds – Ein Hauch von „Wunderbare Jahre“
Richtig geraten! Es handelt sich um das ikonische Haus der Arnolds aus der TV-Serie „Wunderbare Jahre“. Es war wirklich etwas Besonderes, diesen berühmten Drehort einmal live zu sehen, auch wenn es schon etwas spät war. Heute ist es eine ganz normale, wohlsituierte Nachbarschaft, die auf den ersten Blick kaum erahnen lässt, dass hier einst die Geschichten von Kevin Arnold und seiner Familie zum Leben erweckt wurden. Für uns war dieser Abstecher ein tolles Highlight, das uns nostalgisch an die alten Folgen zurückdenken ließ.
Unser letzter Halt in LA – Eine Nacht in Compton
Nachdem wir die magische TV-Welt hinter uns gelassen hatten, führte uns unser Weg in eine ganz andere Realität – nach Compton. Unser letztes Hotel in Los Angeles war das LA Crystal Hotel, mitten in einer Gegend, die für viele eher abschreckend wirkt. Compton hat einen Ruf, und das nicht gerade den besten. Doch immerhin schliefen wir hier besser als in San Diego, wo die Nächte etwas unruhiger waren.
Sicherheit wird hier großgeschrieben
Schon bei unserer Ankunft wurden wir von einem Wachmann begrüßt, der mit einer Waffe patrouillierte. Ein zweiter Wächter begleitete uns sogar ein Stück. Später erfuhren wir, dass Compton immer noch von Bandenkriegen geprägt ist und dass die Sicherheitsmaßnahmen hier entsprechend hoch sind. Kein Wunder also, dass wir uns entschieden, lieber mit dem Auto etwas zu essen zu holen, statt zu Fuß durch die Gegend zu schlendern. Nach dem Essen fuhren wir durch ein doppelt gesichertes Schleusentor zurück zum Hotel und machten uns auf den Weg durch die Tiefgarage hoch zu unserem Zimmer.
Ein komisches Gefühl bleibt
Obwohl wir uns im Hotel sicher fühlten, war die Umgebung doch etwas gewöhnungsbedürftig. Es war schon eine merkwürdige Erfahrung, in einer solchen Gegend zu übernachten. Diese Nacht zeigte uns eindrucksvoll, wie wichtig es ist, genau zu überlegen, wo man in Los Angeles eine Unterkunft bucht. Denn so unterschiedlich wie die Stadtteile sind, so unterschiedlich sind auch die Erfahrungen, die man dort macht. Für uns war es genau richtig, denn wir hatten sowohl kurze Wege zum Flughafen als auch zum Abschlussessen geplant. Das hat alles geklappt und wer kann schon sagen, mal in Compton übernachtet zu haben? 😉