Alaska, Fernziele, Nordamerika, USA
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Der atemberaubende Hubbard Glacier in Alaska

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Am nächsten Tag ging es erneut in die beeindruckende Wildnis Alaskas. Unser heutiges Ziel: der majestätische Hubbard-Gletscher, ein spektakuläres Naturwunder, das uns mit seiner imposanten Größe und Schönheit in Staunen versetzte.

In der Bucht der Ernüchterung

Der Hubbard-Gletscher befindet sich im Yakutat District des Glacier-Bay-Nationalparks in Alaska. Mit einer Länge von etwa 122 Kilometern ist er einer der längsten Gletscher der Welt. Schon die Anreise zum Gletscher ist ein Abenteuer für sich. Mit unserem Kreuzfahrtschiff, das uns nah an die eisigen Gewässer bringen sollte, glitten wir durch die unwirtliche Yakutat und schließlich in die Disenchantment Bay. Ihr Name rührt übrigens daher, dass sie bei einer Forschungsexpedition im Jahre 1792 keine Verbindung zum Atlantik darstellte. Am Ende dieser Bucht aber erhob sich dann vor uns die majestätische Gletscherfront des Hubbard Gletschers.

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Überwältigender Gletscher

Die Ausmaße des Hubbard-Gletschers sind schlicht überwältigend. Mit einer Höhe von rund 75 Metern und einer Breite von durchschnittlich 5 Kilometern wirkt er wie ein imposantes, 122 Kilometer langes Eisgebirge, das sich langsam aber stetig ins Meer schiebt. Das Spiel der Farben, von strahlendem Weiß über schimmerndes Blau bis hin zu faszinierenden Gletscherrissen, war für uns ein wahrer Augenschmaus. Sehr oft fühlten wir uns an Zahnpasta-Werbung erinnert ob der türkis-weiß-schimmernden Eisbrüche.

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Das Kalben des Hubbard

Während wir uns dem Gletscher näherten, hörten wir schon hin und wieder das beeindruckende Grollen und Krachen des sich bewegenden Eises. Denn eine der faszinierendsten Eigenschaften des Hubbard-Gletschers ist dessen ständige Veränderung. Durch das Vorstoßen des Eises und das Kalben von gewaltigen Eisbergen bleibt der Gletscher in Bewegung und es gibt heftige Flutwellen, wenn die Eisbrocken krachend ins Wasser fallen. Dieses Schauspiel, wenn große Eisbrocken mal in das Meer stürzen oder die Hänge hinabrutschen, war atemberaubend und ließ uns die Urgewalt der Natur spüren.

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Eisige, unwirtliche Pracht

Während unseres gut 3-stündigen Aufenthaltes am Hubbard-Gletscher hatten wir ausreichend Möglichkeit, von Bord unseres Schiffes aus die eisige Pracht zu bewundern und viele Fotos zu machen. Die meiste Zeit verbrachten wir dabei auf dem Helipad an der Spitze des Schiffes oder auf Deck 5, was wir umrundeten. Die unberührte Wildnis, die kristallklare Luft und die majestätische Stille – nur unterbrochen vom Kalben des Gletschers im ca. 3-Minuten-Takt – faszinierten uns, gleichermaßen herrschte aber auch irgendwie eine unwirtliche, leicht bedrohliche Stimmung. So, als gehörten wir hier irgendwie als Menschen nicht hin – und folgerichtig ist der Besuch des Hubbard-Gleschers ja nicht nur ein visuelles Spektakel, sondern auch eine Erinnerung an die Bedeutung des Klimaschutzes – ist er doch einer der am schnellsten schrumpfenden Gletscher Alaskas.

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