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Unterwegs auf Goa

Ein Tag in Goa

Nachdem wir mit der AIDAbella auf Goa angekommen sind, ein Taxi gefunden und verhandelt hatten, konnte unsere Tour starten. Einen Tag hatten wir Zeit für Goa.

Müll entlang der Strecke auf GoaErste Station war Panjim, rund 40 Kilometer vom Terminal entfernt. Wir hatten daher auf der Strecke schon Zeit, einen ersten Eindruck von Goa zu bekommen. Der rote Sand war sehr markant, auffällig war aber auch hier der Müll, den wir überall sahen. In Panjim angekommen, fielen uns vor allem die zahlreichen Einbahnstraßen auf. Aber auch hier lag der Müll an jeder Ecke. Panjim ist die Hauptstadt Goas sowie des Bundesstaates Goa. Goa hat eine lange Geschichte, und so war Panjim im 18. Jahrhundert die Hauptstadt der portugiesischen Kolonie Portugiesisch-Indien. Wir besuchten in Panjim die Markthalle, die angebotenen Produkte waren jedoch verhältnismäßig hochpreisig, so dass es beim Bummel blieb. Müll an jeder Ecke in Panjim auf Goa

Das Portugiesische Viertel

Anschließend fuhren wir ins portugiesische Viertel von Panjim. Noch heute kann man dort zahlreiche portugiesisch geprägte Häuser und Straßen sehen. Wir fühlten uns kurzzeitig wie in Europa, wenn da nicht der Müll wäre. Nachdem wir durch die Straßen geschlendert sind, setzten wir unsere Fahrt aber auch schon fort.

Die Kirchen von Old Goa

Die nächste Station war Old Goa. Im Vergleich zu Panjim ging es in Old Goa sehr touristisch zu. Zahlreiche Reisebusse, Verkaufsstände aber auch viele Einheimische waren in Old Goa. In Old Goa gibt es viele portugiesische Kirchen, denn die Portugiesen brachten damals auch das Christentum mit nach Goa.

Der Sri Muengeshi Tempel

Unsere Fahrt führte uns anschließend zum Sri Muengeshi Tempel. Der Tempel war ebenfalls sehr touristisch und er war auch entsprechend gut besucht. Den Weg zum Tempel konnte man sich durch die zahlreichen Verkaufsstände versüßen. Dort wurde wirklich alles angeboten. Der Tempel kann kostenlos besucht werden, über Spenden freut man sich wie überall. Zudem deutete ein Schild an, dass Träger aller Religionen den Tempel besuchen dürfen. Empfehlenswert sind Socken, denn traditionell werden die Schuhe ausgezogen und der Boden war durch die Sonne sehr heiß.

Kurzer Abstecher an den Strand

Bevor es zum Schiff zurück ging, wollten wir uns unbedingt noch den Strand ansehen. In den 1970ern waren ja viele Hippies auf Goa und haben Goa als kleines Paradies für sich entdeckt. Mag sein, dass es dieses Paradies irgendwo auf Goa gibt, wir haben es jedoch nicht gefunden. Der Strand war ebenso dreckig wie die anderen Orte, die wir besucht haben. Aufgrund der starken Brandung wäre ein Schwimmen nicht möglich gewesen, hätten wir aber auch nicht gewollt. Zum Schwimmen sollte man sich in einem Resort einmieten, denn ähnlich wie auf den Malediven sind die öffentlichen Strände keine Schwimmstrände, wie wir sie kennen. Indische Familien gingen mit ihrer Kleidung schwimmen, in Bikini oder Badehose ist man dort nicht passend.Am Strand von Goa

Selfies

Auffällig für Goa war, dass wir unzählige Male von Indern angesprochen wurden, die mit uns Selfies machen wollten. Was in Cochin und New Mangalore die neugierigen Blicke waren, war in Goa deutlich direkter. Wir wollten uns aber nicht alle zwei Minuten fotografieren lassen, das konnten bedauerlicherweise nicht alle Inder nachvollziehen. 

 

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