Zweite Station mit der Jewel of the Seas: Mykonos!
Als wir am Morgen aufstanden, lag die Jewel of the Seas schon am Terminal. Mykonos Stadt konnten wir sehen, um zu laufen war es allerdings deutlich zu weit. Wie praktisch, dass es einen SeaBus gibt, der direkt am Ausgang des Kreuzfahrt Terminals abfährt und in rund 15 Minuten ins Zentrum von Mykonos Stadt fährt. Return Tickets kann man an einem kleinen Verkaufsstand direkt vor Ort für 4 EUR pro Person kaufen. Die Abfahrten erfolgen alle 30 Minuten, den genauen Fahrplan kann man auf der Website von Mykonos SeaBus leicht einsehen.
Hier seht die Entfernung vom Kreuzfahrt Terminal, der angrenzenden SeaBus Station bis Mykonos Stadt:
Von Mykonos Stadt nach Ornos
Im Zentrum von Mykonos Stadt angekommen, suchten wir einen Weg durch das Labyrinth der unzähligen Gassen zum Busbahnhof Fabrica. Von dort fahren die Linienbusse zu zahlreichen Inselzielen ab und das für wenig Geld. Unser Ziel: Ornos Beach. Wir waren sehr knapp dran, da die Google Navigation in Mykonos Stadt leider überhaupt nicht funktioniert. Unser Vorteil war, dass wir schon einmal in Mykonos Stadt waren und uns noch so grob auskannten, so dass wir schließlich in letzter Minute den Busbahnhof erreichten. Frühes Erscheinen ist durchaus vom Vorteil, denn es werden nur so viele Passagiere mitgenommen, wie es auch Sitzplätze gibt und wenn der Bus voll ist, ist er eben voll und hält dann auch nicht mehr an den nächsten Stationen, bis ein Fahrgast aussteigt. Wir hatten aber Glück und konnten noch einsteigen und dann ging es für 1,80 EUR pro Person in 15 Minuten nach Ornos.
Am Strand von Ornos
In Ornos waren wir bei unserem letzten Aufenthalt auf Mykonos schon und da es uns damals so gut dort gefallen hat, entschieden wir uns für einen erneuten Besuch. Strände gibt es auf Mykonos einige, am bekanntesten ist da sicherlich der Paradies Beach, wo ordentlich gefeiert wird. Der Ornos Beach ist da deutlich ruhiger, wenngleich die Infrastruktur vor Ort ebenfalls sehr gut ist mit kleinen Beach Clubs, Sonnenliegen, Restaurants und einem Supermarkt.
Ein teurer Strandtag
Es gibt einen kleinen Abschnitt am Ornos Beach, welcher ohne frei genutzt werden kann, der deutlich größere Abschnitt ist aber mit Sonnenliegen und Schirmen ausgestattet. Wir waren recht erschrocken über die aufgerufenen Preise. Wo 2017 zwei Sonnenliegen inkl. Sonnenschirm schon teure 40 EUR kosteten, wurden nun 80 EUR verlangt. Und dabei handelte es nicht um ein Strandbett in erster Reihe, sondern um zwei Liegen ohne Auflagen im hinteren Bereich. Wir klapperten den Strand ab und wurden schließlich bei Pasaji fündig. Hier war zwar eigentlich nur mit einer Reservierung was zu machen und es wurde extra der ‚Manager‘ gerufen, der uns dann aber freundlicherweise zwei Liegen für 50 EUR anbot, dazu gab es bequeme Auflagen und frische Handtücher. Zwar immer noch unglaublich teuer aber wohl der beste Deal vor Ort. Verpflegen kann man sich über den nahen Supermarkt vergleichsweise günstig und so verbrachten wir einen schönen Tag am Strand von Ornos, mit leiser Hintergrundmusik vom Restaurant.
Rückfahrt nach Mykonos Stadt
Für die Rückfahrt zurück nach Mykonos Stadt empfiehlt es sich, schon einige Minuten vor der Abfahrt an der Haltestelle zu sein. Denn auch hier: es dürfen nur so viele Passagiere einsteigen, wie es Sitzplätze gibt und man möchte ja schließlich nicht das Schiff verpassen. Wir hatten daher Puffer eingebaut, den wir zu Glück nicht brauchten und so hatten wir noch ein wenig Zeit, um kurz durch Mykonos Stadt zu schlendern. Vom Busbahnhof Fabrica kommt man schnell zu den bekannten Windmühlen und von dort weiter nach Little Venice.
Zurück zur SeaBus Station
Anschließend ging es weiter durch die verwinkelten Gassen und entlang der schönen weißen Häuser zur Anlegestelle vom SeaBus. Mykonos Stadt ist wirklich sehenswert und bietet allerlei Shopping Optionen in allen Preissegmenten. Hier einen Bummel einzulegen ist daher auch eine Möglichkeit, um einen schönen Landgang zu verbringen. Souvenirs gibt es zudem an jeder Ecke und wer die griechische Küche kosten möchte, der findet ebenfalls unzählige Restaurants.