Alaska, Fernziele, Kreuzfahrt, Nordamerika, USA
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Eisberg an Bord

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Ergänzend zu unserer Reise durch den Tracy Arm Fjord haben wir noch die Geschichte eines kleinen Eisberges, der uns begleiten sollte.

Eisberg voraus!

Während unserer Fahrt durch den majestätischen Tracy Arm Fjord erlebten wir noch eine kleine Überraschung. Unser Kapitän Stig gab eine Durchsage über die Lautsprecher, die unsere Aufmerksamkeit und die aller anderen Reisenden sofort auf sich zog. Die Crew hatte vor, ein Rettungsboot herunterzulassen, um einen kleinen Eisberg an Bord zu hieven. Ein Anblick, den wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten.

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An Bord mit ihm

Mit großer Neugier beobachteten wir gespannt, wie die Mitglieder der Crew ihr Vorhaben in die Tat umsetzten. So navigierten sie ein Rettungsboot durch das eisige Wasser und näherten sich einem Eisblock. Doch erwies sich dieser als zu groß für den Haken und konnte somit nicht sicher an Bord gehoben werden. Ein kleiner Rückschlag, der jedoch die Entschlossenheit der Crew nur noch mehr anspornte und sie nach einem weiteren Eisberg Ausschau halten ließ. Und wie so oft: das, was rausguckt ist deutlich kleiner als der Rest.

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Zweiter Versuch und ohne PSA

Schließlich gelang es ihnen, mit Haken, Netz und Kran den zweiten Eisberg sicher auf Deck 5 zu heben. Dort wurde der eisige Koloss zunächst auf seine Transportfähigkeit hin überprüft und etwas mit einer Axt bearbeitet, um ihn besser lagern zu können. Überraschenderweise mussten wir feststellen, dass dabei keine persönliche Schutzausrüstung verwendet wurde, nicht einmal eine Schutzbrille trotz der umherfliegenden Eisstücke!

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Ausgestellt auf Deck 11

So oder so – es war ein ungewöhnlicher Anblick und letztlich wurde der Eisblock auf Deck 11 öffentlich ausgestellt. Sofort bildete sich eine Schlange mit Eisblock-Selfies. 😉

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Ein blinder Passagier

In den nächsten Tagen begleitete uns der Eisblock übrigens noch weiterhin auf unserer Reise und wurde zum stummen Zeugen unseres Abstechers in den Tracy Arm Fjord. Für etwa vier Tage begleitete er uns auf unserem Weg, bis nur noch eine kleine Pfütze übrig war.

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