Da wir schon frühzeitig ins Hotel einchecken konnten, hatten wir noch einen ganzen Nachmittag zur Erkundung Calgarys zur Verfügung.
Es war ein schöner Spätsommertag und unser erster Gedanke war: ganz schön groß hier! 1,3 Millionen Einwohner wohnen in Calgary und umzu und wie man es von nordamerikanischen Großstädten kennt, gibt es auch in Calgary eine ordentliche Skyline.
Stärkung vor der Tour
Von unserem Hotel starteten wir in Richtung Downtown. Wir waren positiv überrascht, wie sauber und gepflegt sich die Innenstadt zeigte. Kein Vergleich zu Vancouver im Vorjahr! Bevor wir aber richtig starteten, gab es zunächst noch einen Snack – eine Portion Poutine! Poutine ist praktisch ein Nationalgericht der Kanadier und besteht aus Pommes, brauner Bratensauce und Käse.
Der Calgary Tower
Eines der Wahrzeichen der Stadt ist der Calgary Tower. 190,8 Meter hoch und ein beliebter Aussichtspunkt. Er ist sehr zentral im Innenstadtbereich gelegen und man kann ihn eigentlich aus allen Ecken gut sehen. Besucht haben wir den Calgary Tower nur von unten.
Überbewertete Stationen
Zwei Stationen hatten wir auf unserer Tour, die wir beim nächsten Besuch aussparen würden: Chinatown in Calgary ist nicht sonderlich sehenswert. Lediglich die Straßendeko sprach uns an, ansonsten ist es kein typisches, asiatisch geprägtes Viertel, wie man es aus anderen Großstädten kennt. Lediglich einige asiatische Geschäfte und Restaurants haben sich hier angesiedelt, das war es aber auch schon. Zudem die Olympic Plaza, die wohl mal mit Wasser befüllt war, bei unserem Besuch aber nur ein Steinplatz war.
Überraschende Spots
Gelohnt hat sich hingegen die Wonderland Sculpture, vor der man aus vielen Perspektiven Fotos machen kann. Sehr lustig und architektonisch wirklich eine Bereicherung.
Weiter ging es für uns zum Stephen Avenue Walk, der Einkaufsstraße Calgarys. Angelegt als eine Fußgängerzone, das ist schon ein Highlight an sich. Verkehrsberuhigt und ohne Autos in Nordamerika, das sieht man nicht allzu oft. Zudem ist diese Fußgängerzone mit vielen Pflanzen sehr gepflegt angelegt. Ein weiterer lohnenswerter Spot war das auf unserer Tour.
Prince’s Island Park
Unserer nächste Station war der Prince’s Island Park, zu dem wir allerdings ein paar Schwierigkeiten hatten zu gelangen, da es zahlreiche Baustellen und Zugangsbeschränkungen hab. Der Park ist praktisch der Stadtpark Calgarys und dient als Naherholungsgebiet. Im Bow River wird Boot gefahren bzw. lässt man sich treiben. Das sah alles sehr relaxt aus, wenngleich das Wasser sicherlich recht kalt ist da es aus den Bergen kommt.
Die beste Aussicht
Vom Crescent Heights Lookout Point hatten wir schließlich einen tollen Blick auf die Skyline. Die zahlreichen Treppen, die nach oben führten, waren ein gutes Workout nach dem Hinflug. 🙂 Wer nicht so viel laufen möchte, der findet angrenzend zum Aussichtspunkt auch einen Parkplatz.
Zurück in die Innenstadt
Über die Peace Bridge, welche gerade ein neues Geländer bekam, ging es zurück in die City. Eine wirklich sehr nette Gegend war das mit schönen Gebäuden, wenngleich die Wohnungen etwas verlassen wirkten. Vielleicht nur Wochenendunterkünfte?
Leckerer Abschluss
Zum Abschluss unserer Tour gab es noch einen mega leckeren Strawberry Cheesecake Milkshake mit einem Stück Cheesecake. Der Hammer und einfach mega lecker! Regrub heißt der Laden und da solltet ihr unbedingt vorbei schauen!