Hotel, Italien, Nahziele, Rom
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Die Albergo Ottocento in Rom

Doppelbett in der Albergo Ottocento in Rom

In guter Lage im Zentrum von Rom, unweit vom Barberini Platz, befindet sich die Albergo Ottocento in Rom.

Das vier Sterne Haus befindet sich in einer ruhigeren Seitenstraße und bietet eine 24 Stunden Rezeption. Der Check-In erfolgte erstaunlich schnell und ein, wenn doch sehr enger, Aufzug brachte uns und unser Gepäck in die zweite Etage.

In unserem Doppelzimmer

Doppelzimmer in der Albergo Ottocento in RomUnser Doppelzimmer erstreckte sich über zwei Etagen und war stark klimatisiert. Das scheint generell ein Thema in Italien zu sein, die Klimaanlagen einfach permanent laufen zu lassen – egal ob man da ist oder nicht. Über eine Treppe erreichten wir das Badezimmer, was sehr großzügig war. Hier gab es allerdings keine Klimatisierung und der Abfluss der Dusche roch etwas muffig. Shampoo und Duschgel war über einen Spender in großer Menge vorhanden. Der Fön war hingegen an der unteren Leistungsgrenze.

Eine nervige Minibar

Schade, dass es in diesem vier Sterne Hotel keine kostenlose Flasche zur Begrüßung gab. Stattdessen gab es eine Minibar im höheren Preissegment, die unglücklicherweise auch noch oberhalb angebracht war, so dass man das Summen nachts besonders gut wahrnehmen konnte. Ein Problem hatte die Minibar zudem mit der Beleuchtung, da der Magnet falsch angebracht war, was wir kurzerhand korrigierten, um nicht die komplette Nacht in einem beleuchteten Zimmer verbringen zu müssen. Ein Hinweisschild machte darauf aufmerksam, dass die Minibar nicht für die eigenen Getränke zu nutzen sei.

Hellhörige Zimmer

Geschlafen haben wir ansonsten gut, das Bett war sehr bequem und mehr als ein Laken war bei den sommerlichen Temperaturen auch nicht nötig. Sehr hellhörig war es allerdings, die Gespräche im Nachbarzimmer inkl. Tischreservierung im Restaurant konnten wir fast wörtlich verfolgen. Ein weiterer Kritikpunkt ist der Safe, der zwar im Zimmer aber verschlossen war. Zu beheben war dies erst am Folgetag, da der entsprechende Mitarbeiter schon im Feierabend war.

Abstriche an der Rezeption

Was wir allerdings noch nie erlebt haben war die Tatsache, dass man dazu zwingen wollte, beim Verlassen des Hotels den Zimmerschlüssel an der Rezeption abzugeben. Wir ignorierten dies zunächst und nahmen den Schlüssel mit. Als wir zurück kamen und zum Zimmer gingen, kriegten wir mit, wie eine Frau ohne Angabe ihres Namens ihren Schlüssel abholte. Ein sicheres Gefühl wird so nicht vermittelt. Am nächsten Tag war eine andere Rezeptionistin vor Ort, die uns schilderte, dass Kosten auf uns zu kämen, würden wir den Schlüssel verlieren, daher sollten wir ihn abgeben. Mit Bezug auf unsere Erfahrungen lehnten wir erneut ab, was nur durch die Hinterlegung einer Kaution in Höhe von 100 EUR akzeptiert wurde. Das haben wir so wirklich noch nie erlebt und wir fragen uns, ob tatsächlich so viele Gäste nicht in der Lage waren, ihren Schlüssel sicher bei sich zu führen. Wir haben es jedenfalls auch in Rom geschafft – unser Schlüssel kam uns nicht abhanden und die Kaution wurde verrechnet.

Fazit

Die Lage des Hotels ist sehr gut, der Trevi Brunnen fußläufig zu erreichen und am Barberini Platz gibt es Zugang zur Metro. Die Prozesse in dem Hotel konnten wir nicht ganz nachvollziehen und wirkten sehr befremdlich.

Und hier befindet sich die Albergo Ottocento in Rom:

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