Von Mailand aus führte uns der Weg weiter nach Genua. Nach einer rund zweistündigen Fahrt auf der kostenpflichtigen italienischen Autobahn erreichten wir die Hafenstadt am Mittelmeer pünktlich zur Rush Hour. Aus drei Fahrstreifen wurden kurzerhand fünf gemacht, Rollerfahren schummelten sich an allen Seiten vorbei und zwei Augen schienen fast nicht auszureichen, um den Überblick zu bewahren. Uns ist es zum Glück aber gelungen!
Parkplatzsuche in Genua
Auf der Hafenstraße ging es am großen Kreuzfahrtterminal vorbei. Von hier aus starten viele große Reedereien ihre Kreuzfahrten ins Mittelmeer oder legen hier zumindest zeitweise an. Auf der Suche nach einem Parkplatz wurden wir westlich der Altstadt fündig. Hier kann man entlang der Straße kostenpflichtig parken und am Abend ist das Parken sogar kostenlos.
Auf der folgenden Karten haben wir unseren Parkplatz mal für Euch markiert:
Erkundung des historischen Genuas
Die Altstadt Genuas besticht durch die vielen engen Gassen, die teils recht dunkel und verwinkelt sind. Hier stehen Italiener vor den Türen und unterhalten sich, Frauen hängen die frische Wäsche auf den Leinen direkt vor den Fenstern auf und Kinder spielen in den Gassen. Ein kleiner Einblick in das italienische Leben wird dem Besucher hier gewährt.
Unser Weg führte uns weiter zum Piazza del Erbe. Die Häuserfronten sind allesamt bunt gestrichen und lässt den Platz unglaublich gemütlich wirken. Er lädt regelrecht zum verweilen ein und bei der Auswahl an Restaurants fällt die Wahl nicht leicht. Wir entschieden uns für Pizza und für das Restaurant „Bar Berto“ (Piazza del Erbe 6R). Praktisch, dass eine Eisdiele ebenfalls nicht weit ist: die Cremeria del Erbe hat sehr leckeres italienisches Eis im Angebot. Der Nachtisch ist somit gesichert.
Überreste vergangener Zeiten
Vom Piazza del Erbe ging es weiter durch die Altstadt. Genua ist der Geburtsort von Christoph Kolumbus. Sein Geburtshaus wurde zwar zwischenzeitlich zerstört aber wieder aufgebaut.
Einst war Genua die reichste Stadt Europas. Diese Zeiten sind jedoch lange vorbei. In der Via Garibaldi, ebenfalls in der Altstadt Genuas, findet man jedoch noch italienische, Paläste und Geschäftshäuser aus dieser Zeit. Die Straße sowie die Gebäude sind am Abend ebenfalls schön beleuchtet, so dass sich ein abendlicher Spaziergang lohnt.
Für uns war Genua nur ein kleiner Zwischenstopp auf der Durchreise an die Küste. Die Altstadt dieser Großstadt hat uns sehr gut gefallen. Das nächste Mal bleiben wir sicherlich etwas länger.
Weitere Impressionen aus Genua
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