Nachdem wir wieder festen Boden unter de Füßen hatten, ging unsere Tour in Kalifornien weiter.
Um 7h waren wir wieder in Long Beach und ab 8h konnte man via Self-Checkout die Carnival Miracle verlassen. Nach der recht unkomplizierten Einreise in Long Beach, versuchten wir via Lyft einen Fahrer zu bestellen. Das war nicht so einfach, denn der erste Fahrer sagte die Fahrt kurz nach der Bestätigung ab und der zweite Fahrer brauchte dann rund 20 Minuten bis er da war. Die Fahrt zum Flughafen von Los Angeles, wo sich die Alamo Station befand, dauerte rund 40 Minuten und kostete schließlich 58 USD.
Alamo Mietwagen
An der Alamo Station angekommen dauerte es recht lange, bis wir unser Auto in Empfang nehmen onnten. Angeblich lag es an einem neuen EDV System, insgesamt waren die Angestellten aber auch einfach nicht die Schnellsten. Als wir dann soweit waren, konnten wir uns in der Garage ein Fahrzeug aussuchen Wir schauten nicht schlecht, was uns als Compact Klasse angeboten wurde. Laut Buchung sollte es eigentlich ein Nissan Versa oder ähnlich sein, ein Viertürer mit Platz für zwei große Koffer. Uns wurden stattdessen Autos angeboten, die nicht größer als ein Corsa waren. Letztlich hieß es, wir könnten auch ein Auto aus der Midsize Kategorie wählen und es wurde schließlich ein Toyota Corolla. Die Wahl sollten wir noch bereuen, da man in dem Auto sehr unentspannt und vor allem recht tief saß, so dass man nach jeder Fahrt völlig verspannt ausstieg.
Coastal Highway
Unsere Fahrt führte uns zunächst raus aus Los Angeles. Wer schonmal in Los Angeles war, weiß, dass das erstmal dauert, bis man Los Angeles verlassen hat. Am Coastal Highway angekommen sahen wir viele schöne Häuser und erstmalig auch das Meer auf unserer Fahrt in den Süden. Landschaftlich war es hier deutlich hügeliger als vermutet.
Laguna Beach
Laguna Beach war unser erster Zwischenziel. Angedacht hatten wir den Table Rock Beach aber da wir dort keinerlei Parkmöglichkeiten fanden, ging es stattdessen zum Aliso Beach Park. Einen großen Parkplatz gab es dort direkt am Strand. Der Strand war sehr schön und durch die leichte Briese war es angenehm warm. Die eine Seite des Strandes wird durch einen riesigen Felsen begrenzt. Darauf befinden sich großzügige Anwesen – das ist sicherlich sehr nice da oben aber wohl für Normalsterbliche zugleich unbezahlbar.
Dana Point
Der Nachbarort von Laguna Beach ist Dana Point. Die Orte gehen praktisch ineinander über und auch Dana Point macht einen sehr schönen Eindruck. Hier legten wir eine kleine Mittagspause ein, das Angebot an Restaurants sowie den bekannten Fast Food Ketten ist dort recht groß.
Der Torrey Pines State Park
Der Torrey Pines State Park stand als nächstes an. 15 USD zahlt man pro Fahrzeug, enthalten ist der Zugang sowie das Parken. Der State Park wird auch von vielen Locals zum Sport treiben genutzt. Wir fuhren mit dem Auto hoch und verschafften und einen ersten Überblick. Mit dem Highpoint Overlook hat man einen ersten Aussichtspunkt, der schnell zu erreichen ist. Im State Park sind die Trails mit guten Infotafeln versehen die Infos zu Länge, Höhenmeter und Wegbeschaffenheit geben. Vom Highpoint Overlook hat man einen guten Blick auf die Küstenstraße, über die wir gekommen sind.
Zum Guy Fleming Trail, den wir eigentlich laufen wollten, ging es zunächst ein paar Meter bergab. Die Landschaft war auch entlang der Straße sehr schön, ein wenig wie in Utah und Arizona. Da kaum Verkehr herrschte, konnten wir auch dort schöne Fotos machen.
Der Guy Fleming Trail ist ein 2/3 Meilen Loop. Es gibt dabei zwei Aussichtspunkte. Wir liefen den Trail im Uhrzeigersinn ab und kamen zunächst zum South Overlook. Entlang des Weges gab es einiges zu sehen, eine schöne Umgebung und viele Pflanzen. Etwas störend waren die Militärhubschrauber und Tornados. die dermaßen laut waren. Da war es mit der Ruhe in der Natur schnell vorbei. Dennoch waren die Aussichtspunkte, auch der North Overlook, sehr schön und der Guy Fleming Trail an sich sehr lohnenswert. 1 1/2 Stunden verbrachten wir im State Park. Sicherlich hätte man hier noch viel mehr Zeit verbringen können aber wir mussten weiter nach San Diego. Der Stopp hier hat sich auf jeden Fall gelohnt. Für uns ging es weiter nach La Jolla.