Island, Kreuzfahrt, Nahziele
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Zu Fuß durch Reykjavik

Reykjavik 5

An unserem zweiten Tag in Reykjavik hatten wir bis 11.30h Zeit für Landgänge, um 12h sollte die Jewel of the Seas wieder ablegen.

Wir hörten von einigen Passagieren, dass sie nicht mehr von Bord gehen wollte, da die Zeit zu knapp sei. Wir wollten uns noch Reykjavik ansehen und stellten daher den Wecker auf 6h.

Am Vorabend wollten wir uns eigentlich noch an der kleinen Touristeninfo am Terminal darüber informieren, wann der erste Shuttle Bus an diesem Tag nach Reykjavik losfahren soll. Wir bekamen aber nur schwammige Infos – 9.30h hieß es, was zu spät wäre. Wir zogen daher den Hop On Hop Off Bus in unsere Überlegungen ein, der um 8.20h losfahren sollte. Wir wären dann einmal zentral ausgestiegen und hätten anschließend die Fahrt zurück zum Terminal ohne weitere Haltepunkte zurück gelegt. Zu unserer Freude sahen wir vom Frühstück aus, dass der erste Shuttle Bus aber bereits unterwegs war. Als wir von Bord gingen war die Touristen Info noch nicht besetzt, so dass wir direkt den Fahrer fragten, der uns freundlicherweise direkt einstiegen ließ, wenngleich die Fahrt erst in 10 Minuten starten sollte und das von der eigentlichen Haltestelle aus. 🙂 Es war übrigens ein deutscher Bus, der hier eingesetzt wurde.

Konzerthaus Harpa

Am Konzerthaus Harpa hielt der Shuttle Bus und wir sahen uns zunächst rund um dem Konzerthaus um. Genutzt wird das 2011 eröffnete Gebäude für Opern, Konzerte aber auch Konferenzen. Eine großartige Architektur, um das Gebäude herum sind kleine Wasserläufe angelegt. Zudem Bepflanzungen. Insgesamt wirkt es hier sehr modern und ist nicht umsonst eines der neuen Wahrzeichen Reykjaviks.

Ein paar Fakten

Reykjavik ist die Hauptstadt Islands und hat rund 140.000 Einwohner und so wohnen hier rund 37% aller Isländer. Von einer Großstadt ist Reykjavik aber weit entfernt. Man kann sich im Stadtzentrum problemlos zu Fuß fortbewegen.

Die Rainbow Street

Von der Harpa ging es für uns zu Fuß ins nahe gelegene Zentrum. Unsere erste Anlaufstelle war die Rainbow Street. Die Straße ist als positives Signal gegenüber der LGBTQ Community in Regenbogenfarben bemalt. Island gilt als sehr offenes und liberales Land, was man mit der Bemalung dieser Straße unterstreichen wollte. Von hier kann man schöne Fotos machen mit der Hallgrimskirkja im Hintergrund.Reykjavik 4

Die Hallgrimskirkja

Reykjavik 6Die Hallgrimskirkja war dann auch direkt unser nächstes Ziel. Wir erwähnten ja bereits, dass der Architekt der Kirche auch die Kirche in Akureyri entworfen hat und so ist durchaus eine Ähnlichkeit zu erkennen. Die Hallgrimskirkja wurde 1937 von Gudjon Samuel entworfen. Gudjon Samuel ließ sich bei seinen Bauwerken vor allem von den Formen inspirieren, die erstarrte Lava hinterließ. Die helle Farbe wiederum soll an Gletscher erinnern. Die Kirche war leider zu unserer noch frühen Stunde noch geschlossen. Wir konnten sie daher nur von außen besichtigen und dabei dem / der Orgelspieler/in lauschen.

Fassadenmalerei

Zahlreiche bunte Häuserfassaden sahen wir bei unserem Stadtrundgang.

Berühmte Hot Dogs

Uns war zwar noch nicht nach Hot Dog aber in Reykjavik gibt es einen sehr berühmten Hot Dog Stand namens Bæjarins Beztu Pylsur, an dem sogar schon Bill Clinton ein Hot Dog gegessen hat. Wäre es etwas später am Tag gewesen, wären wir auch nicht abgeneigt gewesen aber direkt nach dem Frühstuck musste das nicht sein. Zu finden ist er in der Tryggvagata 1.Reykjavik 24

Fazit

Wir haben Reykjavik im Schnelldurchlauf angesehen aber aufgrund der Uhrzeit waren nicht viele Menschen unterwegs, so dass wir schnell voran kamen. Wir waren froh, dass wir die Zeit genutzt haben und noch nach Reykjavik gefahren sind, es hat sich gelohnt. Gegen 10h haben auch einige kleine Läden, vor allem Souvenirgeschäfte geöffnet. Ansonsten hat sonntags in Island wie bei uns kaum ein Geschäft geöffnet.

Weitere Impressionen aus Reykjavik:

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