Fernziele, Japan
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Unterwegs im historischen Gion

Gion (12)

Unser Rundgang durch das bezaubernde Kyoto und das historische Gion-Viertel war ein unvergessliches Erlebnis.

Gion (16)Unser Rundgang durch Kyoto, insbesondere das charmante Gion-Viertel, war ein echtes Abenteuer voller kultureller Entdeckungen und atemberaubender Sehenswürdigkeiten. Der Yasaka Shrine war unsere erste Anlaufstelle. Umgeben von wunderschönen Gartenanlagen und mit seinen leuchtend roten Torii-Toren war der Schrein nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein beliebter Versammlungsort während des berühmten Gion Matsuri, eines der größten Festivals Japans. Ein paar Schritte weiter erreichten wir die Kasuga-Tanzbühne. Obwohl wir keine Tänze erleben konnten, war die Bühne ein fantastisches Fotomotiv. Diese Tanzbühne ist unter anderem mit mehr als 300 weißen Laternen geschmückt, die jeweils von Restaurants und Geschäften, größtenteils aus dem Gion-Viertel, gespendet wurden. Der Besuch lohnt sich auch am Abend, wenn diese Laternen beleuchtet es. Der Yasaka Tempelkomplex ist einer der wenigen Tempel in Japan, der Tag und Nacht geöffnet ist.

Yasaka Koshindo

Danach besuchten wir den Yasaka Koshindo, einen kleinen, aber sehr liebevollen Schrein, der den Schutz der Kinder symbolisiert. Es handelt sich um einen buddhistischen Tempel, der im 8. Jahrhundert gegründet wurde. Zu sehen sind hier vor allem viele Bälle, die dem Glauben nach Wünsche erfüllen sollen.

Yasaka Pagode

Gion (3)Unsere Erkundungstour führte uns zur Yasaka Pagode, die mit ihrer beeindruckenden Architektur einfach nicht zu übersehen war. Die fünfstöckige Pagode gehört zum Hokanji-Tempel und ist ein wahres Meisterwerk traditioneller japanischer Baukunst. Ein perfektes Fotomotiv! In der unmittelbaren Nachbarschaft gibt es viele traditionelle Häuser zu sehen. Wir kamen aus dem Fotografieren gar nicht mehr raus. 😉 Auch sahen wir traditionelle Rikscha-Fahrer, die Besucher umher fuhren. Dazu waren viele Touristen in traditionellen Kimonos gekleidet. Das war zwar beides nicht unser Ding, interessant anzusehen war es dennoch.Gion (19)

Ninenzaka-Straße

Gion (3)Ein Spaziergang über die malerische Ninenzaka-Straße war wie eine Reise in die Vergangenheit. Die engen Gassen, gesäumt von traditionellen Holzgebäuden und kleinen Geschäften, luden zum Bummeln und Entdecken ein. Hier konnte man handgefertigte Souvenirs kaufen oder einfach nur das Ambiente genießen. 150m lang ist diese gepflasterte Fußgängerstraße und sie ist nicht umsonst ein Touristenmagnet. Entsprechend voll war es hier. Die eigentliche Saison hatte noch gar nicht angefangen aber hier waren so viele Menschen unterwegs. Wir wollten gar nicht daran denken, wie voll es hier während der Hauptreisezeit ist.

Teezeremonie

Gion (5)Ein echtes Highlight war die Teilnahme an einer Teezeremonie. Diese Zeremonie ist nicht nur eine einfache Teezubereitung; sie ist eine Kunstform, die Achtsamkeit und Respekt verkörpert. Wir lernten viel über die verschiedenen Teesorten und die Bedeutung jedes einzelnen Schrittes in diesem Ritual. Der feine Matcha-Tee, den wir schließlich genießen durften, war nicht nur köstlich, sondern auch ein wunderbarer Abschluss dieses besonderen Erlebnisses – vor allem, weil wir ihn selbst zubereitet haben. Die Teilnahme an einer Teezeremonie sollte man im Vorfeld buchen, da sie sehr begehrt ist und spontan sicherlich nur schwer zu realisieren sein dürfte. Wir entschieden uns für Nagomi und haben es nicht bereut.

Kiyomizu-dera

Zu guter Letzt führte uns unser Weg zum Kiyomizu-dera, einem der berühmtesten Tempel Kyotos. Der Tempel thront majestätisch auf einer Klippe und bietet von seiner hölzernen Veranda aus einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und die umliegende Natur. Der Tempel wurde 1994 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Ich muss sicherlich nicht erwähnen, dass es auch hier seeehr voll war. 😉

Wir genossen es, durch die weitläufigen Anlagen zu schlendern und entdeckten immer wieder schöne Fotomotive. Wir freuten uns sehr darüber, dass hier bereits die ersten Blüten zu sehen waren. Der Frühling war nicht mehr weit.Gion (11)

Fazit

Insgesamt war unser Rundgang durch Kyoto und Gion nicht nur eine Sammlung von Sehenswürdigkeiten, sondern eine tiefe Eintauchen in die Kultur und Tradition Japans. Jeder Ort hatte seine eigene Geschichte zu erzählen und die einzelnen Stätte lassen sich sehr gut miteinander verbinden.

Hier haben wir unsere Route zusammen gestellt:

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