Von Senigallia aus führte uns unsere Reise in die Toskana. Unseren ersten Halt machten wir für eine Wanderung aber in Furlo. Furlo ist ein kleiner Ort in der italienischen Region Marken, der für die Furlo Schlucht bekannt ist.
Informationen zur Furlo Schlucht oder Passo del Furlo fanden wir vor allem auf den italienischen Websites. Generell fiel uns auf, dass Informationen zur Region Marken vor allem auf italienisch zu finden sind. Beworben wird die Schlucht dabei vor allem als ‚Grand Canyon Italiens‘. Wir übersetzten fleißig, was man zur Furlo Schlucht wissen musste und fuhren los.
Rasante Anfahrt
Eine knappe Stunde fuhren wir von Senigallia nach Furlo. Die italienischen Autofahrer legten sich auf der Straße richtig ins Zeug und drängelten, wo nur möglich. Auf die Verkehrsschilder und Geschwindigkeitsbegrenzungen scheint hier kaum einer was zu geben. Letztlich erreichten wir Furlo und parkten auf einem kleinen, kostenlosen Parkplatz. Dieser Parkplatz soll der beste Ausgangspunkt sein, um die Schlucht zu erwandern.
Der Wanderweg
Der Wanderweg führt direkt an der Hauptstraße entlang. Fraglich, warum man die Straße nicht komplett für den Autoverkehr sperrt. Man sollte sich genügend Wasser einpacken, gerade zur Mittagszeit brennt die Sonne sehr und Möglichkeiten zur Wasserversorgung entlang der Strecke gibt es keine.
Die Schlucht
Die Furlo Schlucht ist wirklich faszinierend und so gibt es zahlreiche Fotomotive entlang der Strecke. Eine Auswahl haben wir für euch zusammen gestellt.
Fazit
Vom Panorama entlang der Strecke waren wir direkt begeistert und hätten es in der Ausprägung so nicht erwartet. Unser Ziel war der Staudamm, der auf der Übersichtskarte Punkt 2 darstellt. Vom Parkplatz dauerte der Rundweg rund zwei Stunden mit Foto- und Trinkpausen. Das Panorama ist großartig und da man vom kostenlosen Parkplatz aus direkt in die Wanderung einsteigen kann, gut als Zwischenhalt realisierbar. Wir hätten uns lediglich die Autos während unserer Wanderung weggewünscht, das hätte der Strecke mehr Idylle verliehen.