In Rostock-Warnemünde verbrachten wir im Sommer 2023 einen Kurzaufenthalt im Ringhotel Warnemünder Hof.
Nicht direkt im Zentrum von Warnemünde gelegen, sondern umgeben von der Natur, befindet sich das zur Ringhotel Gruppe gehörende vier Sterne Hotel Warnemünder Hof. Vor dem Hotel stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung, so dass wir direkt einchecken konnten.
Check-In mit Hindernissen
Die Dame an der Rezeption sprach sehr leise, war aber sehr bemüht und ließ sich auch von einer Kollegin, die eine Rechnungsfrage während unseres Check-Ins mit ihr klären wollte, nicht aus der Ruhe bringen. Vor unserer Anreise erhielten wir eine Email, die uns darauf hinwies, dass das Abendessen im Restaurant nur mit vorheriger Reservierung möglich sei und dass die Zimmer möglicherweise nicht täglich gereinigt werden. Im Rahmen des Check-Ins fragte man uns, ob eine Zimmerreinigung gewünscht ist oder ob wir darauf verzichten könnten. Ein Goodie wurde aber nicht angeboten, was wir als etwas schwach bewerten, zumal es auf dem Zimmer nicht mal eine kostenlose Flasche Wasser gab. Stattdessen wurden uns für unseren Aufenthalt Zusatzkosten avisiert – Parkplatz 2,50 EUR am Tag, Sauna 3 EUR pro Person und Tag.
Geräumiges Vitalzimmer
Unser gebuchtes Vitalzimmer war in der zweiten Etage und war recht geräumig. Interessanterweise war das Bett durch eine Schrankkombi vom Zimmer getrennt – das haben wir so in der Art und Weise auch noch nicht gesehen. Im großen Kleiderschrank gibt es einen Safe, der immerhin kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Zudem steht eine Minibar zur Verfügung und ein Wasserkocher, um sich Kaffee oder Tee zu kochen. Das Doppelbett war leider nicht allzu bequem, die Matratzen sehr weich und ordentlich durchgelegen. Zudem gab es ein sehr flaches Kopfkissen. Immerhin notierte man sich diese Punkte beim Check-Out.
Das Badezimmer ist geteilt, auf der einen Seite des Zimmers gibt es eine Toilette mit Waschbecken, ein Doppelwaschbecken mit Dusche und Pflegeprodukten gibt es auf der anderen Seite. Eine Bodenfliese war leicht locker, ansonsten machte das Badezimmer einen recht modernen Eindruck. Haare des Vorgängers oder der Putzkraft fanden wir aber leider vor, das darf nicht sein. Handtücher waren ausreichend vorhanden und für den Besuch des Schwimmbads gab es eigene Handtücher, Bademäntel und sogar Badeschlappen.
Gestärkt in den Tag
Das Frühstück wird morgens bis 11h angeboten, das hat für uns den Start in den Tag sehr entspannt gestaltet. Ausreichend freie Tische standen auch zur Verfügung. Das Büffet war umfangreich und wechselte auch leicht an den beiden Tagen. Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend. Für Gäste mit Laktose- oder Glutenunverträglichkeit gab es auch eine eigene Ecke am Büffet, so dass jeder fündig werden sollte.
Fazit
Der Hotel ist sehr groß und bietet dafür insbesondere durch den Wellnessbereich einige Annehmlichkeiten. Wir haben ein ruhiges Zimmer gebucht und haben tatsächlich nichts von unserer Umgebung mitbekommen. Mit den Leihrädern (9 EUR pro Person und Tag) kann man Warnemünde schnell und gut erreichen. Mit dem Auto ist es schwierig Parkplätze zu finden und die Parkhäuser sind mit 3 EUR die Stunde recht hochpreisig. Abstriche gab es in Punkto Kundenservice. Am Morgen grüßen die Gäste die Mitarbeiter an der Rezeption – die Mitarbeiter sind aber mit sich selbst beschäftigt und grüßen nicht zurück. Bei Gästegesprächen reden Mitarbeiter einfach dazwischen, um ihre Belange zu klären und auf ein ‚gute Heimreise‘ mussten wir ebenfalls verzichten. Da passt der Kundenservice leider nicht zu einem vier Sterne Haus.