Fernziele, Kalifornien, Nahziele, USA
Schreibe einen Kommentar

Unsere Fahrt durch das Death Valley

Das Death Valley

Nachdem wir Las Vegas verlassen haben, führte uns unsere Tour weiter durch das Death Valley bis wir schließlich Bishop erreichten. Death Valley, auch als Tal des Todes bekannt, trägt seinen Namen nicht umsonst, denn er ist der heißeste und trockenste Nationalpark zugleich.

Fahrt zum Death ValleyAls die Landschaft langsam kahler wurde, passierten wir den mit Abstand einsamsten Teil unseres Roadtrips durch den Westen der USA. Hin und wieder kamen uns mal ein paar Autos entgegen aber im Death Valley gab es vor allem weite Landschaften. Unseren Mietwagen tankten wir im Vorfeld noch schnell voll und zudem versorgten wir uns mit ausreichend Wasser, denn es sollte heiß werden.

Zeitgefühl und Zeitangaben

In der Nähe des Artist Drives in Death ValleyDie Straßen im Death Valley scheinen oftmals wie mit dem Lineal gezeichnet und gehen schnurstracks durch das Tal des Todes hindurch. Wir waren froh, dass wir eine Klimaanlage im Mietwagen hatten, denn die Außentemperaturanzeige zeigte bereits über 40 Grad an. Mit Kartenmaterial haben wir unsere Smartphones ausgestattet, Netz hatten wir schon schnell nicht mehr aber die Karten waren geladen. Wir können vorweg nehmen, dass die Zeitangaben nicht annähernd realistisch waren. Wir hatten an dem Tag mit rund 5 Stunden kalkuliert, waren aber über 7 Stunden unterwegs. Dies solltet ihr bei eurer Tagesplanung unbedingt berücksichtigen!

Ein Zuhause für Kojeten

Kojoten fühlen sich im Death Valley sehr wohl und man sollte sich genau umsehen, wenn man das Auto für ein paar Schnappschüsse verlassen möchte. Typisch amerikanisch machten wir einige Fotos direkt vom Auto aus, als wir einen Kojoten direkt neben der Fahrertür bemerkten. 

Badwater Basin

Badwater Basin in Death ValleyDie Fahrt führte uns weiter zum Badwater Basin. Obwohl es wie ein großer See scheint, so ist es doch nur Salz. Badwater soll daher auch seinen Namen haben, denn Trinkwasser findet auch der Durstigste hier leider nicht. Mit 85,5 Metern unter dem Meeresspiegel liegt hier auch der tiefste Punkt Nordamerikas. In den umliegenden Hügeln ist der Nullpunkt eingezeichnet, so dass man sich diese 85,5 Meter zumindest annähernd vorstellen kann.

Artist Drive

Der Artist Drive in Death ValleyEine besonders schöne Strecke durch das Death Valley ist der 9 Meilen lange Artist Drive. Er ist nur einspurig zu befahren und führt durch die imposante Landschaft des Death Valleys. Die Strecke ist sehr kurvenreich, zudem geht es hoch und wieder runter. Landschaftlich ein Muss, zudem eine gute Abwechslung der sonst doch recht monotonen Straßen des Death Valleys.

Der einspurige Artist Drive in Death Valley

Zabriskie Point

Am späten Nachmittag am Zabriskie Point in Death ValleyUnser letzter Halt befand sich am Zabriskie Point, der allabendlich von vielen Fotografen heimgesucht wird, um hier ein Bild vom Sonnenuntergang einzufangen. Für das perfekte Bild ist sicherlich auch das perfekte Wetter erforderlich, einige Wolken gab es dann doch bei unserem Besuch. Dennoch hat man von diesem Aussichtspunkt aus einen unglaublichen Blick auf die angrenzende Landschaft. Entstanden ist diese durch zahlreiche Erdbeben sowie durch den Einfluss von Wasser und Wind, 3-5 Millionen Jahre zuvor.

Sonnenuntergang am Zabriskie Point in Death Valley

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert