Fernziele, Kalifornien, USA
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Entlang der California State Route 1

Die California State Route 1 verläuft am Pazifik

Vom kalifornischen Seaside aus fuhren wir die California State Route 1 entlang Richtung Los Angeles. Wie es auf dieser schönen Küstenstraße aussieht und was sich am Wegesrand noch so alles findet, gibt es in diesem Artikel.

Die California State Route 1

Tolle Aussichten von der California State Route 1 am PazifikDie von Norden nach Süden verlaufende California State Route 1 zeichnet sich durch größtenteils wirklich fantastische Aussichten und Abschnitte aus. Unten meist eine tolle Steilküstenlandschaft, vorne schon wieder die nächste malerische Brücke, über die der Weg führt. Mit dem Auto kommt man auf der in jede Richtung meist einspurig verlaufende Fahrbahn gut zurecht. Bei unserer Fahrt gab es zudem nur mäßig viele weitere Autos, so dass die tolle Aussicht uns fast alleine gehörte. Übrigens ist die California State Route 1 auch als National Scenic Byway deklariert, was die besondere Schönheit der insgesamt gut 1000 Kilometer langen Straße unterstreicht.

Ein Stop am McWay Wasserfall

Blick vom McWay Waterfall Trail auf den gleichnamigen StrandEinen besonderen Halt machten wir beim berühmten McWay Wasserfall in der Nähe von Big Sur. Dieser 24 Meter hohe Wasserfall ergießt sich das ganze Jahr über in den Pazifik – und zwar durch die besondere Lage am Strand praktisch direkt ins Meer. Damit ist er einer von nur insgesamt zwei kalifornischen Wasserfällen, die sich direkt ins Meer ergießen. Die schlechte (oder vielleicht auch gute) Botschaft: man kommt nicht zum Wasserfall hin, sondern kann ihn nur von einem Vistapoint bzw. einem kleinen Wanderweg aus sehen. Finden wir aber auch gut so, denn für den Müll und Unrat von rücksichtslosen Touristen (die es, wie wir aus eigener Erfahrung wissen, leider zuhauf gibt) ist dieses Stück Natur deutlich zu schade.

Der McWay Waterfall in der Nahaufnahme

 

Zu Besuch bei den See-Elefanten

See Elefanten am Elephant Seal Viewing PointAm Point Piedras Blancas ist seit den 90er Jahren aus gerade einmal einem Dutzend See-Elefanten mittlerweile eine Population von über 15.000 Tieren gewachsen. Hier gibt es einen großzügigen Parkplatz, Infotafeln, freiwillige Helfer, die über die Tiere erzählen und natürlich unzählige der gemütlichen See-Elefanten zu bestaunen. An der einen Seite wird sich in der Sonne mit lauten Geräuschen geräkelt, an der anderen Ecke gibt es eine kleine Rangelei – die meisten dösen aber einfach friedlich vor sich hin oder gähnen um die Wette.

Die See Elefanten vom Elephant Seal Viewing Point

Ein See Elefant in Nahaufnahme am Elephant Seal Viewing Point

Den Hang hoch zum Hearst Castle

Das Hearst Castle bei San SimeonIn der Nähe von San Simeon, an dem die California State Route 1 auch vorbeiführt, thront auf einem Hügel ein Schloss – das Hearst Castle. Benannt nach dem gleichnamigen Zeitungsverleger liegt dieses Anwesen ungefähr auf halber Strecker zwischen dem nördlichen San Francisco und dem südlich gelegenen Los Angeles. Das Schloss war ursprünglich nur ein kleiner Bungalow, doch der wohlhabende Zeitungsverleger William Randolph Hearst baute das Anwesen nach und nach zu einem riesigen Komplex aus, in dem in den 20er Jahren wilde Partys mit den Stars und Sternchen aus Hollywood gefeiert wurden. Wer also auf den Spuren von Charlie Chaplin, Winston Churchill oder Clark Gable wandeln möchte, sollte sich das Hearst Castle einmal ansehen. Es wird zwar Eintritt verlangt, die Eingangshalle lässt sich jedoch auch so von innen bestaunen. Zu unserem Bedauern prangte schon im Eingangsbereich ein großes Schild, dass der berühmte Neptunpool gerade im Umbau und nicht zu besichtigen sei. Schade, denn dieses 30m-Highlight  im Stil der griechischen Antike hätten wir uns in der Tat gerne einmal näher angesehen. Vielleicht beim nächsten Mal. 🙂

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